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Clonezilla
Clonezilla Live-CDBasisdaten Entwickler Free Software Labs Aktuelle Version 1.2.9-19
(22. Juli 2011)Aktuelle Vorabversion 1.2.10-2
(27. Juli 2011)Betriebssystem systemunabhängig Programmiersprache Perl, Unix-Shell Kategorie Systemsoftware Lizenz GPL (Freie Software) Deutschsprachig nein clonezilla.org Clonezilla ist ein kostenloses und freies Computerprogramm des taiwanesischen National Center for High Performance Computing (NCHC) zum Herstellen von 1:1-Abbildern von PC-Festplatten. Es ist für das „Klonen“ einheitlicher Softwarekonfigurationen auf mehreren Rechnern, z. B. im Firmenumfeld, konzipiert. Der Funktionsumfang ist mit dem kommerzieller Produkte wie Symantecs Norton Ghost oder Acronis True Image und dem freien G4L vergleichbar.
Inhaltsverzeichnis
Clonezilla Live
Clonezilla Live muss nicht installiert werden, sondern wird von einer autarken CD oder einem bootfähigen USB-Stick „live“ gestartet. Über eine textbasierte Menüführung kann der Nutzer einzelne Partitionen oder eine komplette Festplatte kopieren und später wiederherstellen. Das Partitions- oder Festplattenabbild wird als Datei auf einem anderen Datenträger (Festplatte, USB-Stick, DVD) gespeichert. Unterstützt werden interne und externe Festplatten sowie der Netzwerkzugriff auf Speichermedien, zum Beispiel mittels NFS-, SSH- oder Samba-Servern.
Clonezilla Server Edition
Mit Clonezilla SE kann über ein Netzwerk eine Vielzahl von Rechnern gleichzeitig mit einer Softwarekonfiguration versehen werden. Diese Version wird in Zusammenspiel mit einem DRBL-Server (Diskless Remote Boot in Linux) verwendet.
Merkmale
Für den eigentlichen Kopiervorgang greift Clonezilla auf verschiedene (freie) Programme zurück:
- ntfsclone – für NTFS-Dateisysteme
- drbl-winroll – um Computernamen, Gruppenzugehörigkeit und SID von geklonten Windows-Systemen automatisch anzupassen
- Partclone – FAT, NTFS, ext2/ext3, ext4, reiserfs, xfs, HFS plus, UFS2, VMFS ab Version 0.2.3
- Partimage – FAT, ext2/ext3, reiserfs, xfs, jfs, …
- dd – Sektor-für-Sektor-Kopie für nicht unterstützte Dateisysteme
Bei Partitionen mit den oben genannten Dateisystemen werden nur belegte Sektoren der Festplatte gesichert. LVM2 unter GNU/Linux wird ebenfalls unterstützt.
Die mit ntfsclone oder dd erzeugten Abbilder können gemountet werden, um einzelne Dateien zu extrahieren.[1]
Clonezilla unterliegt der GNU General Public License (GPL) und ist daher freie Software.
Vorteile
Im Vergleich zu den Einzellösungen (ntfsclone, Partimage, dd) bietet Clonezilla Live eine einheitliche und gebündelte Oberfläche für diverse Dateisysteme. Es schafft ähnlich wie die Kaufsoftwareprodukte Netzwerkzugriffe, die mit den genannten Einzellösungen nicht oder nur auf Umwegen möglich sind. Ferner werden die Abbilder bei Bedarf direkt komprimiert und in Dateien bestimmter Größe aufgeteilt.
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz (englisch)
- Partclone-Webpräsenz (englisch)
- DRBL-Winroll-Webpräsenz (englisch)
- Praxisworkshop vom TecChannel
- Erfahrungsbericht von M. Sharma auf Linux.com (englisch)
- Migrate to a virtual Linux environment with Clonezilla (englisch)
- Free Imaging software – CloneZilla & PartImage – Tutorial (englisch)
- Partitionen klonen und sichern mit Clonezilla (ADMIN-Magazin)
Quellen
Kategorien:- Datensicherungssoftware
- Freie Sicherheitssoftware
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