- Col de Portet-d'Aspet
-
Col de Portet-d'Aspet Stele zu Ehren Fabio Casartellis
Westen Osten Passhöhe 1.069 m Département Midi-Pyrénées, Frankreich Ariège, Frankreich Wasserscheide Ger Bouigane Talorte Aspet Audressein Ausbau Passstraße Gebirge Pyrenäen Profil Ø-Steigung 9,6 % (556 m / 4,4 km) 6,8 % (375 m / 5,9 km) Max. Steigung 12,6 % 10,6 % Karte Koordinaten 42° 56′ 41″ N, 0° 51′ 15″ O42.94480.854299999999991069Koordinaten: 42° 56′ 41″ N, 0° 51′ 15″ O Der Col du Portet d'Aspet ist ein Gebirgspass in den französischen Pyrenäen. Er befindet sich im Département Haute-Garonne in der Region Midi-Pyrénées. Mit einer Höhe von 1.069 m liegt der Pass in der Gemeinde Portet d'Aspet und trennt die Täler der Flüsse Ger (westlich) und Bouigane (östlich). Der Col ist Teil des Massives um den Pic de Paloumère. Über den Pass führt die Departementsstraße D 618, welche die Ortschaften Aspet und Audressein (Ariège) verbindet.
Von Audressein bzw. aus Osten her kommend ist die Strecke bis zur Passhöhe 18,14 Kilometer lang. Dabei werden 557 Meter Höhenunterschied überwunden. Im Örtchen St. Lary verbleiben noch 5,9 Kilometer und es beginnt der eigentliche Anstieg mit einer durchschnittlichen Steigung von 6,8% (im Maximum: 10,6%). Der Anstieg von Westen aus beginnt in Aspet und wird zunächst auf einem kurzen Stück D 5 absolviert, bevor die D 618 erreicht wird. Insgesamt hat der Anstieg eine Länge von 14,31 Kilometern mit 594 Metern Höhenunterschied. Auf dieser Strecke beginnt der Pass richtig ab Sengouagnet. Die restliche Strecke ab hier ist 4,4 Kilometer lang und die durchschnittliche Steigung beträgt 9,6% (im Maximum: 12,6%).
Tour de France
Im Jahre 1910 wurde der Col du Portet d'Aspet zum ersten Mal von der Tour überquert. Erster Sieger der Bergwertung wurde damals Octave Lapize. Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges ist der Portet d'Aspet regelmäßig Teil der Tour de France, zum letzten Mal 2007.
Fabio Casartelli
1995 geriet Fabio Casartelli auf der Abfahrt vom Portet in einen Massensturz und verletzte sich schwer am Kopf. Trotz einer zunächst erfolgreichen Reanimation erlag Casartelli Stunden später im Krankenhaus seinen Verletzungen. Zu seinen Ehren befinden sich am Streckenrand eine Gedenktafel und eine Stele.
Sieger der Bergwertung
Jahr Etappe Kategorie Sieger 2007 15 2 Laurent Lefevre 2005 15 2 Erik Dekker 2004 13 2 Sylvain Chavanel 2003 14 2 Richard Virenque 2002 12 2 Laurent Jalabert 2001 13 2 Laurent Roux 1998 11 2 Alberto Elli 1997 10 2 Laurent Brochard 1995 15 2 Richard Virenque 1988 15 2 Steven Rooks 1984 11 1 Theo de Rooij 1973 13 3 Raymond Martin 1972 9 2 Christian Raymond 1971 14 3 José Manuel Fuente 1969 16 3 Raymond Delisle 1967 16 3 Fernando Manzanèque 1966 12 2 Julio Jimenez 1965 10 2 Julio Jimenez 1964 15 3 Julio Jimenez 1963 12 2 Federico Bahamontes 1962 14 2 Federico Bahamontes 1960 12 2 Joseph Planckaert 1958 15 2 Federico Bahamontes 1957 17 3 Michel Stolker 1956 13 2 Charly Gaul 1951 15 3 Gino Bartali 1947 14 2 Albert Bourlon
Wikimedia Foundation.