- Commonwealth Games
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Die Commonwealth Games sind ein internationales Sportereignis, in dessen Rahmen sich alle vier Jahre die besten Sportler aus den Ländern des Commonwealth of Nations für Wettbewerbe in verschiedenen Sportarten treffen.
Geschichte
Der Engländer J. Astley Cooper schlug 1891 in einem Zeitungsartikel vor, ein Festival kombiniert mit Sport, Militär und Literatur zwischen den Mitgliedern des British Empire auszutragen; weniger als Konkurrenz, sondern mehr um die Freundschaft und den Zusammenhalt zwischen den Mitgliedern des Empire zu stärken. Der Vorschlag stieß auf starkes Interesse und 1911 wurde das erste Festival of Empire in London ausgetragen. Dabei war Sport nur ein Programmpunkt unter vielen. Das Sportprogramm bestand aus Leichtathletik, Boxen, Ringen und Schwimmsport. Kanada gewann die von Lord Lonsdale gestiftete silberne Trophäe.
Erst 1928 unter dem Eindruck der Olympischen Spiele in Amsterdam wurde die Idee von dem Kanadier M. M. Robinson aufgegriffen und 1930 als reines Sportereignis in Hamilton (Kanada) als British Empire Games ausgetragen. Der Erfolg und die rege Teilnahme veranlasste den „Council of Representatives of Great Britain and the Dominions and Colonies“, ähnliche Veranstaltungen alle vier Jahre zwischen den Olympischen Spielen stattfinden zu lassen. Der Name wurde 1952 in British Empire and Commonwealth Games und 1966 in British Commonwealth Games abgeändert. Der Name Commonwealth Games findet seit 1978 Verwendung.
Das sportliche Programm beinhaltet neben den meisten olympischen Disziplinen auch einige Sportarten, die nur in den Commonwealth-Ländern verbreitet sind. So wurden 1998 zu den Sportarten Leichtathletik, Badminton, Bowls, Boxen, Radsport, Gymnastik, Schießsport, Schwimmsport, Gewichtheben und Ringen die Sportarten Squash, Wasserball, Cricket, Hockey, Netball, 7er-Rugby und Rasen-Bowls in das Programm aufgenommen.
Veranstaltungen
Weblinks
Commonwealth Games (und Vorgängerveranstaltungen)Hamilton 1930 | London 1934 | Sydney 1938 | Auckland 1950 | Vancouver 1954 | Cardiff 1958 | Perth 1962 | Kingston 1966 | Edinburgh 1970 | Christchurch 1974 | Edmonton 1978 | Brisbane 1982 | Edinburgh 1986 | Auckland 1990 | Victoria 1994 | Kuala Lumpur 1998 | Manchester 2002 | Melbourne 2006 | Delhi 2010 | Glasgow 2014
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