- Compagnia Aerea Italiana
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CAI - Compagnia Aerea Italiana Rechtsform Konsortium Gründung 2008 Sitz Rom, Italien Leitung Roberto Colaninno Branche Luftfahrt Die Compagnia Aerea Italiana, kurz CAI (dt.: Italienische Luftfahrtgesellschaft) ist ein italienisches Konsortium, welches die weiterzuführenden Aktivitäten der privatisierten und neu strukturierten Fluggesellschaft Alitalia übernommen hat. Diese wurden aus der ehemals staatlichen insolventen Alitalia - Linee Aeree Italiane S.p.A. herausgelöst und in Form einer neuen nationalen Fluggesellschaft, wieder unter der Dachmarke Alitalia, mit Air One, Air One CityLiner, Volare Airlines und Alitalia Express zusammengeführt.
Geschichte
Die CAI wurde im Rahmen des Rettungsplans für Alitalia am 26. August 2008 auf Initiative der italienischen Bank IntesaSanpaolo und von Roberto Colaninno gegründet. Am 18. September des gleichen Jahres zog die CAI ihr Angebot bezüglich der angeschlagenen Alitalia jedoch zunächst zurück. Am 22. September wurde dieser Schritt offiziell bestätigt; trotzdem löste sich die Gesellschaft nicht auf. Am 27. September 2008 erzielten CAI und Gewerkschaften jedoch eine Übereinkunft über die Rahmenbedingungen zukünftiger Arbeitsverträge.
Nachdem der 15. Oktober 2008 primär als Arbeitsbeginn der CAI anvisiert worden war, wurde dieser Termin jedoch erst auf Ende Oktober und schließlich auf den Dezember 2008 verschoben. Damit hofft die Fluggesellschaft sämtliche normative und arbeitsrechtliche Probleme ausräumen zu können und ihre Finanzmittel trotz Finanzkrise auf mindestens eine Milliarde Euro aufstocken zu können[1].
Am 28. Oktober 2008 wurde auf einer Aktionärsversammlung die Umwandlung der Srl-Gesellschaft in eine Aktiengesellschaft S.p.A. sowie eine Kapitalerhöhung von 1,1 Milliarden Euro beschlossen.[2][3].
Air France-KLM hat am 12. Januar 2009 für 323 Mio. Euro einen Anteil von 25 Prozent an der neuen Alitalia CAI übernommen.[4]
Aktionäre
Ein Airbus A320-200 der Alitalia
Ein Airbus A320-200 der Air OneDie weiteren 75 Prozent werden von folgenden 16 Investoren gehalten:[5]
- 11,8 % - Roberto Colaninno mittels IMMSI
- 11,8 % - Benetton Group mittels Atlantia
- 11,8 % - Riva-Konzern
- 11,8 % - Intesa Sanpaolo
- 7,1 % - Antonio Angelucci über Th S.A.
- 7,1 % - Carlo Toto mittels Toto Costruzioni Generali
- 5,9 % - Gruppo Ligresti mittels Fondiaria-Sai
- 5,9 % - Equinox-Fond von Salvatore Mancuso
- 4,1 % - Gaetano Carbonelli - D'Angelo tramite G&C Holding
- 2,7 % - Achille D'Avanzo mittels Solido Holding
- 2,4 % - Antonio Orsero mittels Gf Group
- 2,4 % - Marco Tronchetti Provera con Pirelli
- 2,4 % - Fruppo Gavio mittels Finanziaria di Partecipazioni e Investimenti
- 2,4 % - Francesco Caltagirone Bellavista mittels Società dell'Acqua Pia Antica Marcia
- 1,8 % - Gruppo Fratini mittels Fingen
- 1,8 % - Impresa über costruzioni Edil.co.pal.cap
- 1,8 % - Edoarda Crociani mittels Vitrociset
- 1,7 % - Davide Maccagnani mittels Macca
- 1,2 % - Giuseppe Fontana
- 1,2 % - Vincenzo Manes mittels Intek S.p.A. über Fondo I2 Capital Portfolio
Einzelnachweise
- ↑ Alitalia vola, accordo Cai e piloti - Contratto e 139 assunzioni in più La Repubblica, vom 26. September 2008
- ↑ Alitalia, rotta la trattativa Corriere della Sera, vom 30. Oktober 2008
- ↑ Alitalia, Cai presenta l'offerta vincolante - Berlusconi: «Ottimista, Letta ce la farà» Corriere della Sera, vom 1. November 2008
- ↑ Financial Times - Air France-KLM buys 25% of Alitalia vom 12. Januar 2009
- ↑ http://it.wikipedia.org/wiki/Compagnia_Aerea_Italiana#Azionariato
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