- Conrad Gottlieb Ribbeck
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Conrad Gottlieb Ribbeck (* 21. März 1759 in Stolp, Pommern; † 28. Juni 1826 in Berlin) war ein evangelischer Theologe und erster Ehrenbürger von Berlin.
Leben
Als Sohn eines Predigers schlug er den gleichen Weg ein. Nach seinem Theologiestudium arbeitete er als Lehrer in Stolpe, bevor er als Prediger nach Wilsleben berufen wurde. Es folgten Aufgaben im Bistum Halberstadt und Magdeburg. In Magdeburg war er ab 1786 an der Heiligen-Geist-Kirche als Prediger tätig. Im Jahr 1800 wurde er zum Oberkonsistorialrat ernannt, und zum Propst von Berlin ernannt.
In dieser Funktion trat er als Anwalt der Interessen der Berliner gegenüber den Napoleonischen Besatzungstruppen auf. Für dieses Engagement erhielt er vom König 1811 den Roter-Adler-Orden. Um sein Werk zu würdigen, verlieh ihm die Berliner Stadtregierung am 6. Juli 1813 die Bürgerrechte ehrenhalber und begründete damit die Tradition der Ehrenbürger in der Stadt.
Literatur
- Guido Heinrich, in Magdeburger Biographisches Lexikon, Magdeburg 2002, ISBN 3-933046-49-1
- Wagenmann: Ribbeck, Konrad Gottlieb. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 28, Duncker & Humblot, Leipzig 1889, S. 802–804.
Personendaten NAME Ribbeck, Conrad Gottlieb KURZBESCHREIBUNG evangelischer Theologe und erster Ehrenbürger von Berlin GEBURTSDATUM 21. März 1759 GEBURTSORT Stolp, Pommern STERBEDATUM 28. Juni 1826 STERBEORT Berlin
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