- Cornelia Wulkopf
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Cornelia Wulkopf (* 1952 in Braunschweig) ist eine deutsche Altistin/Mezzo-Sopranistin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Cornelia Wulkopf absolvierte nach dem Schulabschluss eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester. Von 1971 bis 1977 studierte sie an der Nordwestdeutschen Musikakademie in Detmold bei den Professoren Helmut Kretschmar, Günther Weißenborn und Rainer Weber Gesang. 1976 gewann sie erste Preise beim Wettbewerb der Staatl. Musikhochschulen und beim Bundesgesangswettbewerb des VDMK in Berlin (Oper und Konzert).
Im Jahr 1977 hatte sie ihr Bühnendebüt bei den Bayreuther Festspielen als Floßhilde und Schwertleite im Jahrhundertring von Boulez / Chéreau.
1978 folgte ein Engagement an die Bayerische Staatsoper in München und ihr erster Auftritt als „Erda“ im Ring. Danach sang sie die Schwertleite und Waltraute (Ring), Magdalena (Meistersinger), Brangäne (Tristan), Orpheus (Orpheus und Euridice), Ulrica (Maskenball), Azucena (Troubadour), Hexe (Hänsel und Gretel), Anina (Rosenkavalier), Bostana (Babier von Bagdad) und viele andere Rollen ihres Fachs. 1988 wurde sie zur Bayerischen Kammersängerin ernannt.
Schon ab 1980 gastierte sie an den großen Bühnen in Deutschland, Staatsoper Hamburg (Erda, Norne, Hexe), Staatstheater Hannover (Erda, Amme in Frau ohne Schatten), Karlsruhe (Erda, Gaea in Daphne, Herodias in Salome), Düsseldorf , Köln, Staatsoper, Deutsche Oper und Komische Oper in Berlin, es folgten Gastspiele an der Wiener Staatsoper , der Mailänder Scala (Erda und 2. Norn unter R. Muti), Zürich, Basel, Barcelona, Lyon, Graz, Calgari und Buenos Aires.
Mitwirkung bei den Festspielen in Bayreuth, Salzburg, Bregenz, Bergen, Montpellier, Ravello u. a.
In den letzten Jahren erweiterte Cornelia Wulkopf ihr Repertoire u. a. um folgende Partien: Baronin Grünwiesel (Henze, Junger Lord), Gertrud (Marschner, Hans Heiling), Filipjewna (Tchaikowski, Eugen Onegin), Alte Baronin (Barber, Vanessa), Aunti (Britten, Peter Grimes)
Eine ausgedehnte Konzerttätigkeit unter den Dirigenten Karl Richter, Wolfgang Sawallisch, Seijii Ozawa, Vaclav Neumann, Eugen Jochum, Leif Segerstam, Marek Janowski, Carlos Kleiber, Sergiu Celebidache, Marc Albrecht, Christian Thielemann u. a. führte sie in das In- und Ausland. Liederabende mit Wolfgang Sawallisch, Helmut Deutsch, Rainer Weber, Klaus Schilde u. a.
Diskographie (Auswahl)
- Max Reger, An die Hoffnung , Da Camera
- F.u. R. Strauss, Kammermusik für Horn, Alt und Klavier, DuG
- Sakrale Waldhornmusik, Ars Produktion
- Brahms, Dvorak, Lieder, Ars Produktion
- G. Verdi, Requiem, ambitus
- Mozart, Apollo und Hyazintus, DGG
- W. Egk, Peer Gynt, Orfeo
- Rossini, Mose, Orfeo
- Schubert, Lazarus, Orfeo
- Lortzing, Zar und Zimmermann, HMV-Electrola
- Puccini, La Fanciulla del West, RCA
- J.S.Bach, h-moll-Messe, Electrola
- Video , Mozart´, Zauberflöte , Philipps
- DVD, Marschner , Hans-Heiling,
- Hännsler, Günter Wand Edition, Beethoven C-Dur-Messe und Mozart, Litaniae de Venerabili K 243
- House of Opera , P. Cornelius, Barbier von Bagdad, Bayr. Staatsoper 1987
Quellen
- Karl J. Kutsch, Leo Riemens: Großes Sängerlexikon. Directmedia Publ., Berlin 2004, ISBN 3-89853-433-2 (1 CD-ROM).
Weblinks
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