- Corydoras aeneus
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Metallpanzerwels Systematik Teilklasse: Echte Knochenfische (Teleostei) Überordnung: Ostariophysi Ordnung: Welsartige (Siluriformes) Familie: Panzer- und Schwielenwelse (Callichthyidae) Gattung: Corydoras Art: Metallpanzerwels Wissenschaftlicher Name Corydoras aeneus Gill, 1858 Der Metallpanzerwels (Corydoras aeneus, lat. aeneus – bronzen, kupfern), auch Goldstreifenpanzerwels, ist eine Fischart aus der Familie der Panzer- und Schwielenwelse. Der Artname nimmt Bezug auf den metallischen Glanz der Tiere.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Der im Habitus gattungstypische Metallpanzerwels erreicht eine Gesamtlänge von etwa sieben Zentimeter. Männliche Tiere bleiben in der Regel kleiner als ihre weiblichen Artgenossen. Die Grundfarbe variiert zwischen gelblichbraun und einem leichten Rot. Die obere Hälfte des Körpers ist dunkel gefärbt. Ein schmales, gelbliches Längsband zieht sich vom oberen Rand des Kiemendeckels bis unter die Basis der Rückenflosse. Die Flossen sind durchscheinend gelblich- bis rötlichbraun.[1]
Vorkommen
Die Art kommt in Argentinien, Bolivien, Brasilien, Ecuador, Kolumbien, Peru, Surinam, Trinidad und Venezuela vor. Sie bewohnt dort tropische Flüsse und Bäche mit weichem Bodengrund.
Lebensweise
Metallpanzerwelse leben in kleinen Schwärmen von 20 bis 30 Tieren. Sie sind omnivor, also allesfressend und fressen Würmer, kleine Krebstiere, Insektenlarven und Detritus. Mit Beginn der Regenzeit laichen die Metallpanzerwelse und legen pro Paarungsakt bis zu 20 Eier ab. Die schnellwüchsigen Larven schlüpfen nach etwa drei Tagen[1]. Über die gesamte Laichperiode können 100 bis 400 Eier produziert werden.
Zuchtformen
Schon früh begannen viele Züchter schillernde Varianten aus den leicht glänzenden Wildformen zu züchten. Ab 1990 kamen die ersten, speziell gezüchteten albinotischen Formen auf dem Markt, welche der albinotischen Form des Marmorierten Panzerwelses zum verwechseln ähnlich sind.
Fotos
Einzelnachweise
- ↑ a b Claus Schaefer, Torsten Schröer (Hrsg.):Das große Lexikon der Aquaristik. Ulmer Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-7497-9, S. 259
- ↑ Günther Sterba: Süsswasserfische. Weltbild Verlag., Augsburg 2002, ISBN 3-89350-991-7
Literatur
- Evers, Hans-Georg: Panzerwelse: Aspidoras, Brochis, Corydoras. Ulmer Verlag., Stuttgart 1994, ISBN 3-8001-7286-0.
- Günther Sterba: Süsswasserfische. Weltbild Verlag., Augsburg 2002, ISBN 3-89350-991-7.
Weblinks
- Metallpanzerwels bei Fishbase
- Metallpanzerwels im Zierfischverzeichnis
- Eier des Metallpanzerwels in verschiedenen Entwicklungsphasen
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