- Cousin, Cousine
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Filmdaten Deutscher Titel Cousin, Cousine Produktionsland Frankreich Originalsprache Französisch Erscheinungsjahr 1975 Länge 95 Minuten Altersfreigabe FSK 16 Stab Regie Jean-Charles Tacchella Drehbuch Jean-Charles Tacchella,
Danièle ThompsonProduktion Daniel Toscan du Plantier Musik Gérard Anfosso Kamera Eric Faucherre,
Georges Lendi,
Michel ThirietSchnitt Marie-Aimée Debril,
Agnès GuillemotBesetzung - Marie-Christine Barrault: Marthe
- Victor Lanoux: Ludovic
- Marie-France Pisier: Karine
- Guy Marchand: Pascal
- Ginette Garcin: Biju
- Sybil Maas: Diane
- Popeck: Sacy
- Pierre Plessis: Gobert
- Catherine Verlor: Nelsa
- Hubert Gignoux: Thomas
Cousin, Cousine (DDR-Titel: Cousin und Cousine) ist eine Liebeskomödie von Jean-Charles Tacchella, die am 19. November 1975 in die französischen Kinos kam. Sie war der Erfolgsfilm der Saison 1975/1976 in Frankreich und war auch in den USA sehr erfolgreich. In der Bundesrepublik kam der Film am 16. September, in der DDR am 23. Dezember 1977 in die Kinos.[1] Ein Remake kam 1989 unter dem Namen Seitensprünge (Cousins) in die Kinos.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Nachdem sich Marthe und der Tanzlehrer Ludovic (Vetter, bzw. Kusine, beide in ihren Ehen unglücklich) auf der Hochzeitsfeier von Marthes Mutter Biju mit Gobert erstmals kennenlernen, schließen sie Freundschaft und beginnen, sich regelmäßig auf Familienzusammenkünften zu treffen. Ihr Verhältnis ist zunächst platonisch, erst als ihre jeweiligen Ehepartner (Karine und Pascal, letzterer ein notorischer Schürzenjäger, Karine am Rande des Nervenzusammenbruchs), die ebenfalls eine Affaire miteinander haben, misstrauisch werden, denken auch sie an ein Zusammenleben, was sie den anderen am Weihnachtsabend mitteilen.
Sonstiges, Preise
Der Film kam in den USA am 25. Juli 1976 heraus und war dort der größte Erfolg eines französischen Films seit Ein Mann und eine Frau von Claude Lelouch 1966 und bis Ein Käfig voller Narren von Édouard Molinaro 1979.
1977 gab es für den Film drei Oscar-Nominierungen: für Marie-Christine Barrault als beste Schauspielerin, für das beste Drehbuch und den besten ausländischen Film. Tacchella war auch 1976 für den César als Regisseur des besten Films sowie für das Drehbuch nominiert und Victor Lanoux als bester Schauspieler. Schließlich gewann nur Marie-France Pisier als beste Nebendarstellerin einen César. 1977 war der Film als bester ausländischer Film für den Golden Globe nominiert. Er gewann 1975 den Prix Louis Delluc und 1977 den Preis als bester ausländischer Film der Filmkritikervereinigung von Kansas City.
Kritiken
„Genau beobachtet, mit Sinn für Details, ironischem Witz und bemerkenswerter Frische inszeniert: ein Film, der, oberflächlich gesehen, nicht mehr als satirisch angehauchte Unterhaltung bietet, hintergründig aber die Frage nach Sinn und Bestand der Ehe stellt.“
– Lexikon des internationalen Films[1]
Weblinks
- Cousin, Cousine in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
Kategorien:- Filmtitel 1975
- Französischer Film
- Filmkomödie
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