DB-Baureihe 381

DB-Baureihe 381

Kleinlokomotiven wie die Baureihe Ks (später: Ka) wurden als batteriegetriebene Speicherlokomotiven geringer Masse und geringer Antriebsleistung für leichte Rangieraufgaben entwickelt. Sie wurden nach der Erprobung einiger Versuchslokomotiven ab 1935 bei der Deutschen Reichsbahn in Dienst gestellt und auf kleinen Bahnhöfen im leichten Verschub- und Rangierdienst eingesetzt.

Als Energiequelle verfügten die Kleinlokomotiven zumeist über Dieselmotoren (Alte Bezeichnung DRG-Baureihe Kö/Köf/Köe), aber es gab sie auch mit Benzin/Benzolmotor als Kb/Kbf/Kbe und mit elektrischen Batterien (Akku- bzw. Speicherlokomotiven: Ks/Ka) sowie als Einzelstück mit Dampfmotor. Ks steht für Kleinlok mit Speicher-Antrieb, Ka für Kleinlok mit Akku-Antrieb.

Die Lokomotiven der Baureihe Ks wurden der Leistungsgruppe II zugeteilt. Die Deutsche Bundesbahn zeichnete die Maschinen ab 1950 in die Baureihe Ka um. Ab 1968 erhielten die verbliebenen 22 Maschinen die EDV-Baureihenbezeichnung Baureihe 381.

Folgende 46 Maschinen wurden in den 30er Jahren gebaut:

Baujahr Ks Hersteller Anzahl
1930 4012-4015 AEG 4
1932 4071 AEG 1
1935 4815-4820 BMAG 6
1936
1937
1938
4859-4870
4903-4910
4979-4993
Windhoff 35

Die 35 von Windhoff gebauten Serienmaschinen sind äußerlich kaum von den dieselgetriebenen Schwestermaschinen der Baureihe Kö/Köf II zu unterscheiden.

1955 wurden für die Deutsche Bundesbahn noch zwei Maschinen mit den Nr. Ks 4992 und 4993, ab 1960 Ka 4992 und 4993, nachgebaut (die Vorkriegs-Windhoff-Ks 4992 und 4993 waren als Kriegsverlust bereits ausgemustert), sie wurden ab 1968 im EDV-Baureihenschema der DB als 382 001 und 382 101 geführt.

Literatur

  • Loyal/Große/Glaubitz: Kleinlokomotiven der Leistungsgruppen I -III, Verlag Dr.Abend 1990, ISBN 3-926243-07-4

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