- Dagobert Peche
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Dagobert Peche (* 3. April 1887 in Sankt Michael im Lungau, Salzburg; † 15. April 1923 in Mödling) war ein österreichischer Künstler und galt als der phantasiebegabteste Vertreter der Wiener Werkstätte.
Dagobert Peche wurde im Lungau geboren und verbrachte seine Kindheit in Oberndorf bei Salzburg. Nach dem Besuch der Realschule in Salzburg kam er als Schüler von Friedrich Ohmann nach Wien. Dort wurde er ab 1915 zum führenden Mitarbeiter Josef Hoffmanns. Bekannt wurde er für seine zu zweckbefreiteten manieristisch-verspielten Objekten überzüchteten Luxusgegenstände und seiner kapraziösen Einfallskraft, die seinen Gestaltungen zu Grunde lag.
Ab 1917 leitete er die Filiale der Wiener Werkstätte in Zürich.
Literatur
- Adolf Haslinger, Peter Mittermayr (Hrsg.): Salzburger Kulturlexikon. Residenz Verlag, Salzburg, Wien, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-7017-1129-1.
- Eva Chrambach: Peche, Dagobert. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 20, Duncker & Humblot, Berlin 2001, S. 149 f.
- H. Schöny: Peche Dagobert. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 7, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1978, ISBN 3-7001-0187-2, S. 383.
- Peter Noever (Hrsg.): Die Überwindung der Utilität. Dagobert Peche und die Wiener Werkstätte. (Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Museum für Angewandte Kunst, MAK Wien, 11. Februar - 17. Mai 1998.) Hatje Cantz, Ostfildern 1998, ISBN 3-7757-0753-0 / ISBN 978-3-7757-0753-4.
Weblinks
- Dagobert Peche. In: Österreich-Lexikon, online auf aeiou.
- Eintrag über Dagobert Peche im Lexikon des Niederösterreichischen Landesmuseums
- Literatur von und über Dagobert Peche im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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