- Dark messiah of might and magic
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Dark Messiah of Might and Magic Entwickler: Arkane Studios Verleger: Ubisoft Publikation: (US) 25. Oktober 2006
(EU) 27. Oktober 2006Plattform(en): PC (Windows) Genre: Actionspiel Spielmodi: Einzelspieler und Mehrspieler Steuerung: Maus und Tastatur Systemminima: CPU mit 2,4 GHz, 512 MB RAM, DirectX 9.0 Grafikkarte, 7 GB Festplattenspeicher Medien: 1 DVD, Steam Sprache: Deutsch Aktuelle Version: 1.02 Kopierschutz: CD-Key Altersfreigabe: PEGI:
USK:
Dark Messiah of Might and Magic ist ein Computerspiel, welches von der Firma Arkane Studios entwickelt und vom Vertriebspartner Ubisoft am 27. Oktober 2006 in Europa veröffentlicht wurde. Das Spiel benutzt die Source Engine von Valve, welche erstmals in Half-Life 2 eingesetzt wurde.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Vorgeschichte des Spiels zeigt einen Zauberer namens Sar-Elam, „der Siebte Drache“. Er sperrte alle Dämonen in ein magisches Verließ. Dieses war jedoch anfällig, und der Dämonenlord schmiedete einen Plan, das Verlies zu sprengen. Im Laufe der Handlung erfährt man von einer Prophezeiung des sogenannten dunklen Messias, der das Gefängnis zu einem vorbestimmten Zeitpunkt zerschlagen soll.
Der Spieler übernimmt im Spiel die Rolle des jungen Lehrlings Sareth, eines Waisenkinds, das unter der Vormundschaft des Zauberers Phenrig steht. Zur Unterstützung beschwört Phenrig die Wächterin Xana, deren Geist mit dem des Protagonisten verschmolzen wird, so dass der Spieler sie selten zu Gesicht bekommt, er sie aber als Hilfe leistende Stimme vernehmen kann. Phenrig sendet Sareth in die Stadt Steinhelm, um einem dort ansässigen Zauberer, bei der Suche nach dem Schädel der Schatten, einem uralten Relikt des Siebten Drachens, zu helfen. Bei der Ankunft in der Stadt Steinhelm tobt eine Schlacht zwischen angreifender Nekromanten und der Stadtwache, die die Angreifer mit Hilfe des Protagonisten auch zurückschlagen kann.
Bald darauf begibt sich Sareth mit Weggefährtin Leanna auf eine Insel, um den Schädel der Schatten zu holen. Sobald dies vollbracht ist, taucht der Antagonist Arantir auf, tötet den Protagonisten und entwendet ihm den Schädel. Seine Helferin Xana belebt ihn jedoch wieder und stattet ihn zusätzlich mit dämonischen Kräften aus.
Daraufhin begibt sich der Spieler in die Basis der Nekromanten um Arantir aufzuspüren. Dort wird auch Leanna gefangen gehalten, die man optional retten kann. In diesem Fall wird sie einen zentralen Konflikt des Spieles aufwerfen: Der zwischen den beiden „Begleiterinnen“ des Protagonisten. Leanna fordert Sareth dazu auf, sich in einem Tempel von seiner „dämonischen Natur“ zu befreien. Im Vorfeld hat Sareth durch zahlreiche Visionen und Träume erfahren, dass er der Sohn des Dämonenlords ist - der dunkle Messias - und dass Phenrig und Xana ihn lediglich benutzen wollten.
Nachdem Sareth, ohne Arantir aufspüren zu können, jedoch im Kenntnis seiner Pläne, ins von Nekromanten und deren Dienern verwüstete Stonehelm zurückkehrt und sich dort freiwillig Xana aus seinem Kopf entfernen lassen kann begibt er sich in eine Nekropolis unter der Stadt. Dort findet er Arantir, tötet ihn und nimmt den Schädel der Schatten an sich. Dieser kann für die eigenen Zwecke genutzt werden und dazu dienen, den Vater des Protagonisten für immer wegzuschließen. Alternativ kann der Schädel zerstört und somit der Vater befreit werden.
Besonderheit
Das gesamte Spiel wird in der Egoperspektive gespielt, diese ist jedoch deutlich weiter entwickelt als bei anderen Spielen bisher. Die Arkane Studios hatten bereits in Arx Fatalis die Egoperspektive um die Beine des Spielers erweitert. Bei Dark Messiah of Might and Magic wurde dies perfektioniert, was besonders auffällt, wenn der Spieler Leitern benutzt oder aus dem Wasser steigt. Die Zwischensequenzen werden auch in der Egoperspektive dargestellt, was zur besseren Identifikation des Spielers mit der Spielfigur beiträgt.
Altersfreigabe
Da das Spiel in der amerikanischen Version mit extremen Gewaltdarstellungen nicht geizt, wurde es für den deutschen Markt geschnitten.
Resonanz
Kritik
„[...] Die Grafik ist nicht mehr ganz auf dem neusten Stand der Technik und auch die immens hohen Hardwareanforderungen hätte man vermeiden können.[1] - vitivi.tv“
Lob
„Dark Messiah of Might & Magic ist eines der Action Highlights des Jahres und sollte in keiner Spielesammlung fehlen.[1] - vitivi.tv“
„Die Entwickler von Dark Messiah of Might and Magic haben offensichtlich ein magisches Händchen und dem Spieler ein echtes Highlight für das laufende Spieljahr 2006 beschert![2] - Michael Loss, von gbase.ch“
Pressespiegel
Auszeichnungen
- 2006: GameStar − Bestes Actionspiel
Siehe auch
Weblinks
- Offizielle Dark Messiah Seite
- Vergleich Deutsche Fassung (geschnitten) - Internationale Fassung (ungeschnitten)
Quellen
- ↑ a b goldem.de: Spielereview
- ↑ gbase.ch: Spielereview
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