- Darstellende Kunst
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Darstellende Kunst ist ein Überbegriff für Formen der Kunst, deren Werke auf vergänglichen Darbietungen bzw. Darstellungen beruhen. Aufgrund des Live-Charakters dieser Kunstformen spricht man auch von ephemeren Künsten (griechisch ephemeros: „für einen Tag“, „flüchtig“). Die Darbietungen finden in der Regel in Anwesenheit eines Publikums statt.
Inhaltsverzeichnis
Begriff
Die Zuordnung einzelner Kunstformen zur ephemeren Kunst bleibt auch in der Gegenwart bestehen – ungeachtet der Tatsache, dass sich die meisten Werke der darstellenden Kunstgattungen heute konservieren, also aufzeichnen und somit verewigen lassen. Ihr Wesen liegt in der Orientierung am Prozesshaften im Gegensatz zur Orientierung am Werk im Sinne eines materiell greifbaren Kunstwerks. Im Unterschied zu den bildenden Künsten spricht man bezüglich der Ausübung der darstellenden Künsten meist weniger von einem „Schaffen“, sondern von „Inszenierung“. Derjenige, der ein Werk inszeniert, das heißt „in Szene setzt“ und somit die „Regie“ über die Darstellung führt, wird auch Regisseur genannt.
Formen
Zu den darstellenden Künsten gehören unter anderem die zu den „schönen Künsten“ gerechneten klassischen Formen, zahlreiche moderne Ausdrucksformen und Genres, die sich im Grenzgebiet zu anderen Darbietungsformen befinden oder sich mit diesen überschneiden. Zu den Formen der darstellenden Kunst zählen insbesondere:
- Theater mit
- Schauspiel
- Oper, Operette, Musical
- Figurentheater, Objekttheater
- Kleinkunst: Kabarett, Comedy, Zauberkunst, Varieté, Zirkus, Schwarzes Theater, Marionettentheater, Rezitation (Lesung), Erzählkunst, Pantomime
- Medienkunst
- Filmkunst
- Tonkunst: Die ephemeren Anteile der Musik, etwa im Konzert; Kunst im Hörfunk: Hörspiel, Feature
- Videokunst
- Internetkunst
- Konzeptkunst
Siehe auch
Weblinks
- Theater mit
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