Das Festmahl im August

Das Festmahl im August
Filmdaten
Deutscher Titel Das Festmahl im August
Originaltitel Pranzo di ferragosto
Produktionsland Italien
Originalsprache Italienisch
Erscheinungsjahr 2008
Länge 75 Minuten
Altersfreigabe FSK 0
Stab
Regie Gianni Di Gregorio
Drehbuch Gianni Di Gregorio
Simone Riccardini
Produktion Matteo Garrone
Kamera Gian Enrico Bianchi
Schnitt Marco Spoletini
Besetzung
  • Gianni Di Gregorio: Giovanni
  • Valeria De Franciscis: Giovannis Mutter
  • Marina Cacciotti: Luigis Mutter
  • Maria Cali: Tante Maria
  • Grazia Cesarini Sforza: Grazia
  • Alfonso Santagata: Luigi
  • Luigi Marchetti: Viking
  • Marcello Ottolenghi: Doktor
  • Petre Rosu: Obdachloser

Das Festmahl im August (Originaltitel: Pranzo di ferragosto) ist ein italienischer Spielfilm aus dem Jahr 2008.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Rom im August. Es ist heiß und die Römer flüchten aufs Land. Giovanni kann jedoch nicht in die Ferien fahren. Der Mittfünfziger muss seine alte Mutter betreuen. Er bekocht sie und liest ihr aus Romanen vor. Als der Hausverwalter Luigi mit einer Bitte an Giovanni herantritt, ändert sich das beschauliche Leben von Mutter und Sohn. Luigi überredet Giovanni, für ein Paar Tage auf Luigis Mutter aufzupassen. Giovanni weigert sich zunächst, als er jedoch im Ausgleich Schuldenerlass beim Hausverwalter erhält, sagt er zu. Doch Luigis Mutter kommt nicht allein. Tante Maria ist ebenfalls allein und braucht Betreuung. Als schließlich noch ein Arzt seine Mutter Grazia bei Giovanni abliefert, entsteht eine Alten-WG, die von Giovanni bekocht wird. Zunächst kommen die vier alten Frauen nicht miteinander aus und verweigern das Zusammenleben. Mit dem Festmahl zu Maria Himmelfahrt entwickelt sich ein lebhaftes Zusammensein der alten Frauen bei Wein und anderen Köstlichkeiten. Die Frauen möchten, dass dieses Fest niemals enden möge.

Hintergrund

Die alten Darstellerinnen sind Laiendarstellerinnen, die im hohen Alter mit diesem Film ihr Leinwanddebüt gaben. Der Film erlebte bei den Filmfestspielen von Venedig 2008 seine Uraufführung und kam am 30. April 2009 in die deutschen Kinos.

Kritiken

„Eine Komödie der Unzulänglichkeiten, in der viel getrunken, gut gegessen und reichlich gelacht wird.“

Der Tagesspiegel, 30. April 2009[1]

„eine mit geringen Mitteln produzierte, digital gefilmte, fünf Viertelstunden kurze Hochsommerkomödie, bei der einem das Lachen schon mal im Hals stecken bleibt.“

Neues Deutschland, 30. April 2009[2]

Auszeichnungen

Der Film erhielt bei den Filmfestspielen von Venedig 2008 den Luigi De Laurentiis Award für das beste Regiedebüt. Beim London Filmfestival wurde der Film 2008 mit dem Satyajit Ray Award ausgezeichnet. Bei der Bekanntgabe der Nominierungen für den Europäischen Filmpreis wurde der Film in den Kategorien Drehbuch und Publikumspreis berücksichtigt.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Der Tagesspiegel, 30. April 2009
  2. Neues Deutschland, 30. April 2009

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