Das Geheimnis des Grabmals am Nil

Das Geheimnis des Grabmals am Nil
Filmdaten
Deutscher Titel Das Geheimnis des Grabmals am Nil
Originaltitel The Tomb
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1986
Länge 81 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Fred Olen Ray
Drehbuch Kenneth J. Hall
T. L. Lankford
Produktion Ronnie Hadar
Fred Olen Ray
Musik Drew Neumann
Kamera Paul Elliott
Schnitt Miriam L. Preissel
Besetzung

Das Geheimnis des Grabmals am Nil (Originaltitel: The Tomb) ist ein US-amerikanischer Horrorfilm des Regisseurs Fred Olen Ray aus dem Jahr 1986.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Abenteurer und Grabräuber John Banning plündert gemeinsam mit seinem Gefährten Alan und einem einheimischen Führer das karge Grab der ägyptischen Hohen Priesterin Nefratis, die zu Lebzeiten magische Kräfte erlangte, indem sie das „Blut der Lebenden“ trank, später dafür bestraft und lebendig eingemauert wurde. Die Gruppe erweckt durch die Freveltat die Priesterin zum Leben, die neben dem Führer auch Alan sofort tötet, während John die Flucht mit einigen wertvollen Fundstücken gelingt. Die mit übermenschlichen Kräften ausgestattete Nefratis lässt John zunächst entkommen, schwört ihn jedoch bald aufzusuchen und die Störung zu rächen.

Zurück in den Vereinigte Staaten sucht Nefratis den heruntergekommenen Abenteurer Banning im US-Bundesstaat Kalifornien auf, macht ihn mittels eines eingesetzten Skarabäus zu ihrem ergebenen Sklaven, der ihr fortan beim Wiederbeschaffen ihrer geraubten und an zahlungskräftige Sammler verkauften Schätze behilflich ist. Mordend sucht sie Dr. Manners auf, raubt eine goldene antike Reliquie und flüchtet spurlos. Da die Polizei in dem seltsamen Mordfall untätig bleibt, beschließt David, der Sohn des Ermordeten, gemeinsam mit einem Freund des verstorbenen Vaters, Dr. Bill Stewart, sich an Professor Dr. Phillips zu wenden. Der Universitätsprofessor war die letzte Person mit der der Verstorbene telefonisch in Kontakt war. Dr. Phillips, der als einer der größten Sammler altägyptischer Kunst gilt und zudem in Besitz der anderen geraubten Artefakte ist, zeigt sich jedoch äußerst wortkarg und verschweigt den beiden Ermittlern nähere Umstände.

Um den Mörder seines Vaters zu finden, versucht David den Verkäufer des gestohlenen Kunstgegenstandes aufzufinden. Mit Hilfe von Helen, der Nichte von Prof. Phillips, gelangt er schließlich an den Namen des trunksüchtigen Grabräubers – John Banning. Da diese Spur zunächst nicht weiterführt, recherchiert David gemeinsam mit Helen nach der Herkunft des ägyptischen Wortes „Nefratis“, welches sein Vater kurz vor seinem Tod auf ein Stück Papier schrieb. Dabei erfahren sie von einer „Legende von Nefratis“, einer grausamen, bluttrinkenden Dämonin, die in bestimmten Zyklen ein Menschenopfer zum Erhalt ihrer Lebensenergie benötigt. Professor Phillips glaubt an den Mythos, begegnet Nefratis bald mit einer Mischung aus Neugier und Forscherwahn, wird jedoch nur ein weiteres Opfer der Priesterin, die ihn auf der Suche nach ihrem kostbaren Amulett tötet. Kurz vor seinem Ableben war es dem Wissenschaftler jedoch gelungen seiner Nichte das Relikt zu geben.

Als neue Besitzerin des Amuletts wird Helen bald von Nefratis besucht, die sie nach kurzem Kampf in ihre Gewalt bringt und für eine feierliche Zeremonie vorbereitet. Währenddessen sucht David, der inzwischen mit Helen liiert ist, nach seiner Geliebten. Mit Hilfe von Dr. Stewart findet er schließlich Bannings, befreit ihn von seinem sklavenmachenden Skarabäus, so dass der Grabräuber sich aus Dank David anschließt und ihn zum Schauplatz der religiösen Beschwörung bringt. Das Trio stürmt daraufhin das Ritual, wird mehrmals von Nefratis attackiert, der es gelingt zwei zufällig erscheinende Zollbeamte und Dr. Stewart zu eliminieren, bevor es Banning und Manners gelingt sie aufzuhalten und augenscheinlich zu liquidieren.

Am Ende des Films wird Helen befreit, David und John verlassen den Schauplatz, während sich die sterblichen Überreste von Nefratis erneut bewegen. Was genau passiert bleibt jedoch an dieser Stelle völlig offen.

Kritiken

„Stereotyper Abenteuerfilm mit einigen Gruseleffekten, inszeniert nach bekanntem Schema.“

Lexikon des internationalen Films[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Das Geheimnis des Grabmals am Nil im Lexikon des Internationalen Films

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