Das Kuckucksei

Das Kuckucksei
Filmdaten
Deutscher Titel Das Kuckucksei
Originaltitel Torch Song Trilogy
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1988
Länge 119 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Paul Bogart
Drehbuch Harvey Fierstein
Produktion Howard Gottfried
Musik Peter Matz
Kamera Mikael Salomon
Schnitt Nicholas C. Smith
Besetzung

Das Kuckucksei ist der deutsche Titel des englischsprachigen Filmes Torch Song Trilogy von 1988. Regisseur der von Harvey Fierstein adaptierten Filmversion, welche auf einem gleichnamigen Bühnenstück beruht, war Paul Bogart.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

1972: Im The International Stud begegnen sich Arnold und Ed und verlieben sich ineinander. Ed ist mit seiner Bisexualität jedoch nicht im reinen, er verlässt Arnold und lebt fortan mit einer Freundin zusammen, die er schließlich heiratet. An Weihnachten 1973 lernt Arnold die Liebe seines Lebens kennen: Alan, ein Model. Sie ziehen zusammen und werden auch von Ed und seiner Frau auf deren Landhaus eingeladen, um dort ein Wochenende zu verbringen. Ihre Liebe wird dort auf eine harte Probe gestellt, aber ihre Beziehung hält. Die beiden adoptieren sogar einen Sohn. Gegen Ende des Films wird Alan von einer schwulenfeindlichen Bande zu Tode geprügelt.

Als Arnolds Mutter 1980 zu Besuch kommt, zeigt sie ihre Missbilligung für Arnolds Schwulsein und für die Adoption des schwulen Teenagers David. Zudem drückt sie ihr Missfallen darüber aus, dass Arnold seinen Gefährten im Familiengrab beisetzen ließ. Es kommt zur offenen Kontroverse, aber am nächsten Tag zeigen sich erste Anzeichen eines ersten, gegenseitigen Verständnisses zwischen Mutter und Sohn.

Kritik

  • film-dienst: Episodisch über einen Zeitraum von fast 30 Jahren ausgebreitet, lebt die Verfilmung eines Bühnenstücks von außergewöhnlichen Darstellerleistungen, so daß trotz inszenatorischer Längen und einiger Plumpheiten ein bewegender, wichtiger und komödiantisch-aufklärerischer Film entstanden ist.
  • epd Film 6/1989: Wie auf der Bühne übernahm Fierstein auch für den Film die Hauptrolle. Das ist auch im Kino ein gelungener Theatercoup. Denn Das Kuckucksei lebt vor allem von Fiersteins Fähigkeit zur komischen Selbstinszenierung.

Ehrungen und Nominierungen

1989 wurde Bogart beim Deauville Film Festival für der Kritikerpreis nominiert; der Film gewann den Publikumspreis. Im gleichen Jahr wurde Fierstein beim Independent Spirit Award für die beste männliche Hauptrolle nominiert.

Sonstiges

Erst lehnte Broderick die Rolle des Alan ab, da er sich in Irland von den Folgen eines Verkehrsunfalls erholte. Die Rolle bekam schließlich Tate Donovan, der jedoch von Fierstein am zweiten Probetag gefeuert wurde, nachdem sich Broderick umentschieden hatte.

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