David Guetta

David Guetta
Guetta im Mai 2008

David Guetta [daˌviːd gɛˈta] (* 7. November 1967 in Paris, Frankreich als Pierre David Guetta)[1] ist ein französischer House-DJ und Musikproduzent.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Guetta begann im Alter von 17 Jahren als Mixer und DJ in Pariser Discotheken zu arbeiten. Nach der Veröffentlichung einiger Mix-CDs Ende der 1980er-Jahre wurde er zunächst Besitzer eines Nachtclubs in der französischen Hauptstadt. 1994 veröffentlichte er die Single Up & Away auf Dance Pool. Anfang der 2000er Jahre begann Guetta wieder Musik zu machen. 2002 erschien sein Debütalbum Just a Little More Love, auf dem einige Titel in Zusammenarbeit mit Chris Willis entstanden. Mit den Singleauskoppelungen Just a Little More Love und Love Don’t Let Me Go schaffte Guetta seinen internationalen Durchbruch. 2004 erschien sein zweites Studioalbum Guetta Blaster. 2005 hatte er mit The World Is Mine einen Hit, der durch die Clubs ging. Seine erfolgreichste Single ist eine Mischung aus seinem 2002er Hit Love Don’t Let Me Go und dem Tocadisco Remix von The Eggs Walking Away. Dieser Mix war 2006 einer der größten Hits in den Clubs Europas. Danach folgten Love Is Gone, Baby When The Lights, Delirious, Tomorrow Can Wait und Everytime We Touch, alle auf dem Album Pop Life zu finden.

Des Weiteren betreibt er zusammen mit Joachim Garraud das Musiklabel Gum Records, ein Sublabel von Virgin Music in Frankreich. Im Jahr 2006 heiratete er Cathy Bardan (jetzt Cathy Guetta). Sein Album Pop Life wurde im Sommer 2007 veröffentlicht.

2007 wurde Guetta bei den World Music Awards in London mit dem Preis des besten Discjockeys der Welt ausgezeichnet. 2009 wurde er vom britischen DJ Mag zum drittbesten und 2010 zum zweitbesten DJ der Welt gewählt und war damit bestplazierter House DJ.

In der Nacht vom 5. Juli 2008 trat er gemeinsam mit seiner Frau Cathy, Tiësto, Joachim Garraud, Martin Solveig und Carl Cox vor 40.000 Zuschauern im Stade de France auf. Dies war das erste Mal, dass ein solches Event in dieser Größenordnung in Frankreich stattfand. Als Vorbild diente die Veranstaltung Sensation White, bei welcher Guetta schon mehrmals als DJ teilnahm. Die zweite Ausgabe dieses Events fand am 4. Juli 2009 erneut im Stade de France statt. Neben Guetta spielten Armin van Buuren, Sven Väth, Axwell sowie Steve Angello. Auf der Abschlusskundgebung der Loveparade 2008 in Dortmund spielte Guetta außerdem ein DJ-Set.

Im Juli 2008 erschien ein neues Album F*** Me I’m Famous – International. F*** Me I’m Famous steht auch für eine der bekanntesten House-Partys in Europa, die von vielen Veranstaltern unter ähnlichen Namen kopiert werden.

Seit April 2009 hat David Guetta seine eigene Radiosendung beim Internetradio RauteMusik.FM. Zusammen mit dem Frankfurter Label BigCityBeats strahlt der Sender die Show jeden Samstag Abend um 21 Uhr aus. Außerdem ist er seit Januar 2009 jeden Samstag mit seiner Sendung F*** me I’m Famous auf dem italienischen Radiosender m2o zu hören.

2009–2010: One Love

David Guetta brachte im August 2009 sein neues Album One Love heraus. Auf dem neuen Album finden sich erstmals Kooperationen mit Hip-Hop- und R&B-Künstlern wie Akon, Kelly Rowland, Ne-Yo, Will.i.am, Kid Cudi, Estelle oder Rihanna. Es übertraf alle Erwartungen und stieg sowohl in seiner Heimat als auch in fast allen anderen Ländern in die Top 10. Es wurde weltweit über zwei Millionen Mal verkauft und erreichte in Deutschland drei Mal Gold.[2] Als erste Single aus dem Album wurde When Love Takes Over mit Kelly Rowland veröffentlicht. Die Single verkaufte sich weltweit über 3.700.000 Mal und wurde sein erster Nummer-Eins-Hit im Vereinigtem Königreich. In Deutschland erreichte das Lied Goldstatus.[2] Die zweite Single Sexy Bitch mit Akon wurde am 7. August 2009 veröffentlicht. Mit ihr landete David Guetta seinen ersten Nummer-Eins-Hit in Deutschland, Sexy Bitch erhielt Platinstatus.[2] Es war außerdem sein erster Top 50 Hit in den USA, und mit 6.400.000 Verkäufen war es einer der erfolgreichsten Titel des Jahres weltweit. Dritte Single wurde Memories mit dem Hip-Hop-Star Kid Cudi. Sie wurde weltweit 1,4 Millionen verkauft und erlangte in Deutschland Goldstatus.[2] Die vierte und letzte Singleauskopplung One Love wurde am 23. November 2009 veröffentlicht. Im April 2010 erschien die Vorabsingle Gettin´over you mit Fergie, Chris Willis und LMFAO für sein Deluxe Album zu One Love : One More Love. Der Song befand sich bereits nur mit Chris Willis auf One Love.

Vor der Veröffentlichung der zweiten Single schrieb er zusammen mit Flo Rida den Titelsong für Step up 3D. Der Song verkaufte sich über fünf Millionen mal.

Im November erschien dann Who´s that chick feat. Rihanna: 2,7 Millionen Verkäufe weltweit und Gold in Deutschland.[2]

2011: Nothing but the Beat

Seit dem 5. März 2011 legt er jeden Samstag mit Radioshow auf Radio 105 auf. Als David Guetta nach seinem fünftem Album gefragt wurde, sagte er, dass es im September 2011 erscheinen wird. Sein neuer Sound ist inspiriert von Rockbands wie Coldplay und Kings of Leon, sagte er außerdem.[3] Am 25. März 2011 gab Guetta sein erste Interview über sein bevorstehendes fünftes Album. Es wird Songs mit früheren Features wie Akon und will.i.am sowie mit mehreren neuen geben. Unter den vorgestellten Songs auf dem Album ist Little Bad Girl mit Ludacris und Taio Cruz. Ein weiterer Song aus dem Album wird Where Them Girls At mit Flo Rida und Nicki Minaj sein.[4] Where Them Girls At ist die erste Single des Albums und erschien 2011 weltweit am 2. Mai, nachdem eine unvollendete Version online durchgesickert war. Der Song stieg sofort überall in die Charts ein, in Deutschland auf Platz 5.[5] Am 20. Juli wurde das Video zu Where Them Girls At veröffentlicht.

Am 27. Juni erschien in Deutschland der Song Little Bad Girl.[6] Die erste Promo-Single Titanium mit Sia erschien am 5. August. Als zweite Promo-Single erschien Lunar (mit Afrojack) am 15. August. Night of Your Life mit Jennifer Hudson erschien als dritte Promo-Single am 22. August.

Nothing but the Beat wurde in Deutschland am 26. August veröffentlicht.

Am 21. Oktober stieß er Armin van Buuren vom Thron der weltweiten DJ Mag Top 100 Liste und steht damit auf Platz 1.[7]

Diskografie

Hauptartikel: David Guetta/Diskografie

Quellen

  1. David Jeffries (2008): David Guetta: Biography. allmusic. Abgerufen am 29 December 2009.
  2. a b c d e Gold-/Platin-Datenbank Deutschland (Suchfunktion benutzen)
  3. http://www.dailystar.co.uk/playlist/view/150318/David-Guetta-inspired-by-Kings-Of-Leon/David-Guetta-inspired-by-Kings-Of-LeonDavid-Guetta-inspired-by-Kings-Of-LeonDavid-Guetta-inspired-by-Kings-Of-LeonDavid-Guetta-inspired-by-Kings-Of-LeonDavid-Guetta-inspired-by-Kings-Of-Leon
  4. http://www.mtv.com/news/articles/1660726/david-guetta-nicki-minaj.jhtml
  5. http://germancharts.com/
  6. http://www.musicload.de/david-guetta/little-bad-girl-feat-taio-cruz-ludacris/musik/single/10458493_4
  7. http://www.djmag.com/top100

Weblinks

 Commons: David Guetta – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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