De-Lisle-Karabiner

De-Lisle-Karabiner
De-Lisle-Karabiner
De Lisle Rifle.jpg
Allgemeine Information
Produktionszeit: 1942 bis 1945
Ausstattung
Gesamtlänge: Holzschaft: 930 mm
Metall-Klappschaft: 890 mm
Gewicht:
(ungeladen):
Holzschaft: 5,75 mm
Metall-Klappschaft: 3,18 kg
Lauflänge:

220 mm

Technische Daten
Kaliber:

.45 ACP

Mögliche Magazinfüllungen: 7 Patronen
Munitionszufuhr: Stangenmagazin
Anzahl Züge: 7
Drall: rechts
Verschluss: Zylinderverschluss mit Kammerstängel
Ladeprinzip: Repetierer
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Bei dem De-Lisle-Karabiner handelt es sich um ein schallgedämpftes Repetiergewehr für Spezialeinheiten.

Der Ingenieur William George de Lisle konstruierte den ab 1941 durch die Royal Small Arms Factory (RSAF) gebauten Karabiner mit integriertem Schalldämpfer für britische Kommandoeinheiten. Die Waffe wurde vor allem in Frankreich und Nordafrika benutzt. Während des Koreakriegs wurde die Waffe aber auch durch amerikanische Einheiten eingesetzt.

Als Vorlagen für die Waffe wurden das Lee-Enfield-Gewehr, die amerikanische Maschinenpistole Thompson 1928 A1 und die Selbstladepistole Colt M1911 A1 herangezogen. Vom Gewehr wurde der Verschluss, von der Maschinenpistole der Lauf und von der Pistole Magazin und Magazinführung übernommen. Alle Teile wurden jedoch so modifiziert, dass sie nicht mehr mit den Ursprungswaffen austauschbar waren.

Bei einer Magazinkapazität von sieben Patronen verschoss die Waffe Pistolenmunition im Kaliber .45 ACP. Dabei wurden aber zum Teil stärkere Ladungen als üblich eingesetzt. Mit Standardmunition soll der Schussknall dem einer Luftpistole entsprochen haben. mit stärkerer Munition etwa dem einer Kleinkaliberwaffe.

Erreicht wurde dieses durch einen 381 mm bis 445 mm langen Schalldämpfer von 44 mm Durchmesser, der in zwei Kammern aufgeteilt ist. In der vorderen Kammer befinden sich zehn Metallscheiben, die wie ein Schneckenrad gebogen und an zwei Metallstangen geführt sind.

 Commons: De Lisle – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

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