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James Bradford DeLong (* 24. Juni 1960 in Boston), eher bekannt als Brad DeLong, ist ein US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler an der University of California, Berkeley und ehemaliger, stellvertretender Secretary of the Treasury (dt.: Generalsekretär des Schatzamtes) des Finanzministeriums der Vereinigten Staaten.
Inhaltsverzeichnis
Leben
DeLong lebt in Lafayette, einer Vorstadt von Berkeley und ist mit Ann Marie Marciarille verheiratet[1]. Vor seinem Wechsel an die University of California lehrte er in Bosten an der Boston University, in Cambridge an der Harvard University und am Massachusetts Institute of Technology. Seinen Doktortitel in Philosophie erhielt er im Jahre 1987 an der Harvard University.
Arbeit
politisch
DeLong ist Visiting Scholar an der Federal Reserve Bank of San Francisco und Mitglied der National Bureau of Economic Research, einer Forschungsorganisation, die sich auf die amerikanische Wirtschaft spezialisiert hat.[2]
Als ein Beamter im Finanzministerium unter Clintons Regierung arbeitete er am Budget für das Jahr 1993 mit. Des Weiteren beteiligte er sich an der Uruguay-Runde, einer im Rahmen des GATT durchgeführten Welthandelsrunde, am Nordamerikanischen Freihandelsabkommen, am erfolglosen Reformversuch des Gesundheitswesens sowie an anderen politischen Aufgabenstellungen. DeLong gilt sowohl als neoliberal in Bezug auf Fragen des Freihandels, als auch als liberal im übergeordneten amerikanischen Kontext.
medial
DeLong ist Mitherausgeber der Economists' Voice[3] und des Wirtschaftsmagazines Journal of Economic Perspectives. Des Weiteren ist er Autor der 2. Auflage des Lehrbuches Macroeconomics, einer wissenschaftlichen Abhandlung über die Makroökonomie, die er zusammen mit Martha Olney herausbrachte. Außerdem schreibt er monatliche syndizierte op-ed Kolumnisten für Project Syndicate, einer internationalen Vereinigung von 367 Zeitungen in 140 Ländern. Er betreibt oder beteiligt sich an Weblogs wie Brad DeLong's Semi-Daily Journal[4], Shrillblog[5] und Egregious Moderation[6]. Dort befasst er sich mit politischen, wirtschaftlichen und technischen Problemen seiner Kritik an seiner Berichterstattung in den Massenmedien.
Veröffentlichungen
Zu seinen wichtigsten Veröffentlichungen auf seiner akademischen Laufbahn zählen:
- In Zusammenarbeit mit Andrei Shleifer, Lawrence Summers und Robert Waldmann: Noise Trader Risk in Financial Markets (Magazin über Wirtschaftspolitik, Dezember 1989)
- In Zusammenarbeit mit Andrei Shleifer: The Stock Market Bubble of 1929: Evidence from Closed-End Funds (Magazin über die wirtschaftliche Geschichte, Februar 1990)
- In Zusammenarbeit mit Lawrence Summers: Equipment Investment and Economic Growth (Jedes Quartal erscheinendes Magazin über Wirtschaftschaftswissenschaften, August 1990)
- Productivity and Machinery Investment: A Long-Run Look (Magazin über die wirtschaftliche Geschichte, September 1991)
- In Zusammenarbeit mit Barry Eichengreen: The Marshall Plan: History's Most Successful Structural Adjustment Programme (Wirtschaftlicher Wiederaufbau und Lehren für den Osten, Oktober 1991)
- In Zusammenarbeit mit Andrei Shleifer: Princes and Merchants: European City Growth before the Industrial Revolution (Magazin über Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, März 1992)
- Keynesianism, Pennsylvania Avenue Style: Some Economic Consequences of the Employment Act of 1946 (Magazin über wirtschaftliche Perspektiven, November 1995)
- America's Only Peacetime Inflation: The 1970s (über Inflationsreduzierung, Dezember 1995)
- In Zusammenarbeit mit Christopher DeLong and Sherman Robinson: In Defense of Mexico's Rescue (über Außenpolitik, März 1996)
- In Zusammenarbeit mit Michael Froomkin: Speculative Microeconomics for Tomorrow's Economy (First Monday, Februar 2000)
- The Triumph of Monetarism? (Magazin über wirtschaftliche Perspektiven, 2000)
- In Zusammenarbeit mit Barry J. Eichengreen: Between Meltdown and Moral Hazard: The International Monetary and Financial Policy of the Clinton Administration (Mai 2001)
- Review of Robert Skidelsky (2000), John Maynard Keynes, volume 3, Fighting for Britain (Magazin über wirtschaftliche Literatur, Juli 2001)
- Productivity Growth in the 2000s (NBER Macroeconomics Annual, März 2002)
- In Zusammenarbeit mit Lawrence Summers: The New Economy: Background, Questions, Speculations (über Wirtschaftspolitik, 2002)
- In Zusammenarbeit mit Dean Baker and Paul Krugman: Asset Returns and Economic Growth (Papiere über wirtschaftliche Tätigkeiten, Mai 2005)
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ [1] (englisch)
- ↑ Kurze Biographie über J.B. DeLong (englisch)
- ↑ Economists' Voice (englisch) ISBN 0231143648
- ↑ http://delong.typepad.com
- ↑ http://shrillblog.blogspot.com
- ↑ http://delong.typepad.com/egregious_moderation
Personendaten NAME DeLong, James Bradford KURZBESCHREIBUNG US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler GEBURTSDATUM 24. Juni 1960 GEBURTSORT Boston
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