- Deutscher Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2006
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Die deutsche Vorausscheidung zum Eurovision Song Contest 2006 fand am 9. März 2006 innerhalb der Galasendung "Der deutsche Vorentscheid 2006 - 50 Jahre Grand Prix" im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg statt. An ihr nahmen im Gegensatz zu den vergangenen Jahren dieses Mal nur drei Interpreten teil.
Die vom NDR nominierten Teilnehmer und ihre Lieder waren:
Interpret Titel Thomas Anders Songs that live forever Vicky Leandros Don't break my heart Texas Lightning No no never Von den Fernsehzuschauern gewählt wurde Texas Lightning. Die Platzierung der beiden Unterlegenen wird geheim gehalten.
Moderiert wurde die Show von Thomas Hermanns. In der Sendung traten nationale und internationale ESC-Stars auf und sangen gemeinsam.
Jeder der drei Kandidaten sang im Vorfeld zusätzlich einen Klassiker des Eurovision Song Contests:
- Thomas Anders: "Nel blu, dipinto di blu", bekannt als Volare (Original von Domenico Modugno, 1958, Platz 3 für Italien)
- Vicky Leandros: Après toi (1972, Platz 1 für Luxemburg)
- Texas Lightning: "Waterloo" (Original von Abba, 1974, Platz 1 für Schweden)
Gäste
Gäste auf der Couch waren Dirk Bach, Georg Uecker, Lucy Diakowska und Joy Fleming. Auftritte hatten der Moderator der deutschen Vorentscheidung 1991 Hape Kerkeling sowie die deutschen ESC-Teilnehmerinnen Lou, Mary Roos, Corinna May, Michelle und Ingrid Peters.
Außerdem traten in der Abstimmungspause die ESC-Gewinner Brotherhood of Man, Dana International und die Olsen Brothers auf. Ehrengast der Veranstaltung war die Gewinnerin des ersten ESC 1956 Lys Assia, die auch den Gewinner des Abends verkünden durfte.
Technikprobleme
Beklagt wurden vor allem seitens der unterlegenen Kandidatin Vicky Leandros die technischen Probleme während der Veranstaltung. Da ihr Monitor (Lautsprecher im Ohr, der den auf der Bühne ansonsten nicht zu verstehenden Gesang überträgt) während ihres Auftritts ausgefallen war, konnte sie nicht ihr Stimmpotenzial ausnutzen. Sie berichtete gegenüber der Bild-Zeitung zwei Tage nach ihrem Auftritt: „Ich hörte die Musik und mich selbst nur abgehackt. Das hat mich angestrengt. Ich habe im Blindflug gesungen.“
Bei Thomas Anders funktionierte das Halb-Playback seines Titels erst beim dritten Ansatz. Er konnte den auch für die Zuschauer offensichtlich nicht an ihm liegenden Fehler mit Humor tragen und bot nach dem zweiten Fehlstart mit einem Augenzwinkern an, statt mit Musikbegleitung vom Band doch besser a cappella zu singen.
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