Die Nacht der unheimlichen Bestien

Die Nacht der unheimlichen Bestien
Filmdaten
Deutscher Titel Die Nacht der unheimlichen Bestien
Originaltitel The Killer Shrews
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1959
Länge 77 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Ray Kellogg
Drehbuch Jay Simms
Produktion Ken Curtis
Musik Harry Bluestone,
Emil Cadkin
Kamera Wilfred M. Cline
Schnitt Aaron Stell
Besetzung
  • James Best: Thorne Sherman
  • Ingrid Goude: Ann
  • Baruch Lumet: Dr. Cragis
  • Ken Curtis: Jerry
  • Gordon McLendon: Dr. Baines
  • Judge Henry Dupree: Griswold
  • Alfredo DeSoto: Mario

Die Nacht der unheimlichen Bestien (im Original The Killer Shrews) ist ein US-amerikanischer Horrorfilm des Regisseurs Ray Kellogg aus dem Jahr 1959. Das Drehbuch von Jay Simms basiert auf seiner eigenen Erzählung. Die Uraufführung in Deutschland fand am 6. April 1962 statt.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Thorne Sherman und sein Partner Griswold beliefern eine abgelegene Insel mit Vorräten. Die Bewohner des Eilandes sind der Wissenschaftler Cragis, seine Tochter Ann, Anns Verlobter Jerry, der Assistent Baines und der Diener Mario. Den Lieferanten wird geraten die Nacht im Haus zu verbringen, weil ein Hurrikan im Anzug ist. Sherman nimmt das Angebot an, doch Griswold bleibt auf dem Boot.

Cragis arbeitet daran, Menschen auf die halbe Größe zu bringen, um den Welthunger zu bekämpfen. Leider haben seine Experimente einige riesige giftige Mäuse hervorgebracht. Thorne und Ann verlieben sich zu Jerrys Leidwesen ineinander. Die Mäuse attackieren das Boot und fressen Griswold, danach belagern sie das Haus des Wissenschaftlers. Als sie in den Keller eindringen, wird Mario leicht gebissen. Der Diener stirbt an der Vergiftung. Nachdem auch Baines von den Mäusen getötet wurde, versuchen Thorne, Ann und ihr Vater mit dem Boot zu fliehen, während Jerry im Haus bleiben will. Die drei klettern in leere Ölfässer und können zum Strand vordringen. Jerry überlegt es sich anders und will den anderen zum Moor folgen, doch wird er von den Mäusen angegriffen und getötet. Die drei Flüchtlinge schaffen es zum Boot und können die Insel verlassen.

Kritiken

„Ein teilweise unfreiwillig komischer Thriller.“

Lexikon des internationalen Films [1]

Hintergrund

  • Dieser B-Film, der mittlerweile zu einem Kultklassiker avancierte, wurde in Dallas, Texas, gedreht.
  • Wirtschaftlich war der Film erfolgreich. Bei einem Budget von ca. 123.000 US-Dollar spielte er in den USA knapp eine Million US-Dollar ein. [2]
  • In den USA lief der Film in einem Doppelprogramm mit The Giant Gila Monster, ebenfalls von Ray Kellogg inszeniert. Kellogg, ein ehemaliger Tricktechniker, gab mit den beiden Filmen sein Regie-Debüt.
  • Die Killermäuse wurden von speziell dressierten kleinen Hunden dargestellt.
  • Für die in Schweden geborene Ingrid Goude war es die vorletzte Rolle in einem Kinofilm.
  • Aus Kostengründen übernahm Gordon McLendon in diesem Film die Rolle des Assistenten - sein einziger Einsatz als Schauspieler. Seine eigentliche Funktion war die des ausführenden Produzenten, ebenso im Parallelfilm The Giant Gila Monster.
  • Den Fernsehzuschauern ist der Produzent Ken Curtis als Festus Haggen aus der Fernsehserie Rauchende Colts bekannt.
  • Für den gebürtigen Polen Baruch Lumet war es die dritte Rolle in einem Kinofilm. Am Yiddish Theatre war er einer der Hauptdarsteller.

Einzelnachweise

  1. vgl. Lexikon des internationalen Films 2000/2001 (CD-ROM)
  2. http://www.imdb.com/title/tt0052969/business

Weblinks


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