- Adventismus
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Dieser Artikel erläutert den Begriff Adventisten, für die Religionsgemeinschaft siehe Siebenten-Tags-Adventisten. - Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten (STA): unter anderem von der visionär begabten Ellen G. White mitbegründete Kirche mit heute ca. 15 Millionen Mitgliedern, 1863 gegründet. Ihr Unterscheidungsmerkmal gegenüber anderen Religionsgemeinschaften ist in erster Linie die Haltung des Sabbats (Samstag).
- Weltweite Kirche Gottes (WKG) bzw. Vereinte Kirche Gottes: unter anderem auf das Wirken von Herbert W. Armstrong zurückzuführende Kirchen mit zusammen circa 100.000 Mitgliedern, gegründet 1933. Die Weltweite Kirche Gottes hat Mitte der 1990er-Jahre die meisten ihrer typischen Sonderlehren wie Sabbat, jüdische Feste, Zehntenpflicht aufgegeben.
- Gemeinde Gottes des siebenten Tages: nichttrinitarische Gemeinschaft; akzeptierten Ellen G. White nicht als Prophetin und spalteten sich deshalb von den Siebenten-Tags-Adventisten ab.
- Bibelforscherbewegung: 1881 gründet Charles Taze Russell die Zion's Watch Tower Tract Society, aus der sich das Missionswerk der heute als Jehovas Zeugen bekannten Gemeinschaft entwickelte. Davor gab er mit dem Adventisten Nelson Homer Barbour die missionarische Zeitschrift Herald of the Morning heraus, die die Lehre einer unsichtbaren Wiederkunft Christi verbreitete.
- Konfessionen
- Internationale Missionsgesellschaft der Siebenten-Tags-Adventisten, Reformationsbewegung
- Gemeinschaft der Siebenten Tags Adventisten Reformationsbewegung
- Bibelforscherbewegung
- Martin Schmidt, Josef Butscher: Adventisten. In: Theologische Realenzyklopädie (TRE). Band 1, de Gruyter, Berlin/New York 1977, ISBN 3-11-006944-X, S. 454–462.
- Looss: Adventisten. In: Realencyklopädie für protestantische Theologie und Kirche (RE). 3. Auflage. Band 1, Hinrichs, Leipzig 1896, S. 191–198.
Als Adventisten (von lat. adventus „Ankunft“) bzw. Milleriten wurden Anhänger einer christlichen, religiösen Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderts in den USA bezeichnet, für die die Lehre vom zweiten Advent, d. h. von der nahen Wiederkunft von Jesus Christus, zu jener Zeit eine zentrale Rolle spielte.
Der baptistische Prediger William Miller (1782–1849) aus Pittsfield, Massachusetts, berechnete auf der Grundlage der apokalyptischen Zeitangaben des Buches Daniel die Wiederkunft Christi für Oktober 1844 und fand viele Anhänger in den unterschiedlichen Kirchen. Viele mussten aufgrund ihres Glaubens an die bevorstehende Wiederkunft ihre angestammten Kirchen verlassen. Nach dem Ausbleiben dieses Ereignisses zerfiel die nach ihm benannte Bewegung in verschiedene Gruppierungen, die auch theologisch unterschiedliche Richtungen einschlugen.
Wenn man heute von "Adventisten" spricht, sind zumeist Mitglieder der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten gemeint.
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Heutige Kirchen und Glaubensgemeinschaften,
die historisch mit der Millerbewegung in Verbindung gebracht werden können sind:
Siehe auch
Literatur
Weblinks
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