Theologische Realenzyklopädie

Theologische Realenzyklopädie

Die Theologische Realenzyklopädie (TRE) ist das größte deutschsprachige Buchprojekt in Theologie und Religionswissenschaft im Ausgang des 20. Jahrhunderts und Beginn des 21. Jahrhunderts. Sie umfasst in 36 Bänden etwa 2000 meist sehr ausführliche Fachartikel vom Frühchristentum bis ins 20. Jahrhundert. Die erste Lieferung erschien 1977, die letzte im September 2004.

Inhaltsverzeichnis

Kennzeichen

Die Theologische Realenzyklopädie erscheint im Verlag Walter de Gruyter und knüpft an frühere Fachenzyklopädien an, die bereits im 19. Jahrhundert entstanden. Die Enzyklopädie sieht sich in der Tradition der Realenzyklopädie für protestantische Theologie und Kirche (RE), die zuletzt in 3. Auflage in Leipzig von 1896 bis 1913 erschienen war. Anders als noch in der alten Realenzyklopädie geschehen, werden die theologischen Fragestellungen nun in ihrer gesamten ökumenischen Breite behandelt und nicht mehr in einer singulären protestantischen Sichtweise.

Die TRE wurde von einem Herausgeberkreis mit vierzehn Mitgliedern verantwortet. Hauptherausgeber war der ehemalige braunschweigische Landesbischof und Kirchenhistoriker Gerhard Müller aus Erlangen, bis Band 12 (1984) zusammen mit dem ehemaligen Bonner Professor für Praktische Theologie Gerhard Krause.

Neben der Halbleder-Ausgabe gibt es auch eine günstigere Studienausgabe (broschiert und verkleinert; ohne Kunstdrucktafeln und Faltkarten, die Papierqualität der einzelnen Teile lässt Unterschiede erkennen):

  • Teil I (Bände 1–17), 1993, zusammen 13602 Seiten.
  • Teil II (Bände 18–27), 2000, zusammen 8175 Seiten.
  • Teil III (Bände 28–36), 2006, zusammen 7361 Seiten.

Übersicht

Registerbände:

  • Register zu Band 1–17. De Gruyter, Berlin/New York 1990. (229 S.)
  • Claus-Jürgen Thornton: Register zu Band 1–27. De Gruyter, Berlin/New York 1998. (504 S.)

Abkürzungsverzeichnis:

  • Siegfried M. Schwertner, Abkürzungsverzeichnis, 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. De Gruyter, Berlin/New York 1994, (488 S.)

Siehe auch

Literatur

Weblinks


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