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Douains Region Haute-Normandie Département Eure Arrondissement Évreux Kanton Vernon-Sud Koordinaten 49° 2′ N, 1° 26′ O49.0402777777781.4288888888889131Koordinaten: 49° 2′ N, 1° 26′ O Höhe 131 m (97–148 m) Fläche 11,27 km² Einwohner 464 (1. Jan. 2008) Bevölkerungsdichte 41 Einw./km² Postleitzahl 27120 INSEE-Code 27203
KircheDouains ist eine französische Gemeinde mit 464 Einwohnern (Stand 1. Januar 2008) im Département Eure in der Region Haute-Normandie. Sie ist Hauptort des Kommunalverbands Portes de l’Eure (CAPE).[1] Die Einwohner werden Duniens genannt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Douains liegt am Ostrand von Eure, 70 Kilometer nordwestlich von Paris, 50 Kilometer südöstlich von Rouen, etwa 20 Kilometer östlich von Évreux und 7 Kilometer südwestlich von Vernon.[2]
Geschichte
Douains wurde im 11. Jahrhundert erstmals als Duni und Dunos urkundlich erwähnt. 1264 wurde es als Doens erwähnt. Der Ortsname wurde wahrscheinlich von dem germanischen Namen Dodenus abgeleitet.[3]
Im August 1026 schenkte Herzog Richard II. (966-1027) die Kirche des damaligen Dorfs Dunos der Abtei Fécamp. Zur Kirche gehörten Stallungen und drei Bauernhöfe. Im 12. Jahrhundert gehörte Douains zur Kastellanei von Pacy-sur-Eure.[4] Auf dem heutigen Gemeindegebiet von Douains gab es vor der Französischen Revolution (1789-1799) drei Lehen, Douains, Brécourt und La Sablonnière.[5]
1809 wurden die Weiler Boisset-Hennequin (heute Saint-Vincent-des-Bois) und Brécourt eingemeindet.[6]
Sehenswürdigkeiten
Das Schloss Château de Brécourt liegt an der Straße nach Vernon, es ist ein von einem Wassergraben umringtes Schloss aus dem 17. Jahrhundert,[1] das im Laufe der Jahrhunderte gebrannt hat, bombardiert wurde und als Ferienkolonie diente. Es wird heute als Hotel-Restaurant genutzt und wurde 1967 in das Zusatzverzeichnis der Monuments historiques („historische Denkmale“) eingetragen. Zum Schloss gelangt man durch eine Lindenallee. Der Ehrenhof ist wie ein Barockgarten bepflanzt.[7]
Die ursprüngliche Kirche Notre-Dame existierte schon im 11. Jahrhundert. Von dem Gebäude ist jedoch nichts übrig geblieben. Der Großteil des heutigen Gebäudes stammt aus dem 17. Jahrhundert. Im 19. Jahrhundert wurde die Kirche umgebaut und Teile der zerstörten Kirche des Weilers Boisset-Hennequin wurden in die Nordmauer der Kirche von Douains eingebaut. Zwei Öffnungen in der Südmauer stammen aus dem 14. Jahrhundert.[8]
In Douains befindet sich der Tierfriedhof Les Jardins du Souvenir, der 1989 eröffnet wurde und etwa 400 Grabstellen umfasst. 1999 wurde er erweitert.[9]
Persönlichkeiten
- Emir Kusturica (* 1954 in Sarajevo), der serbisch- französische Filmregisseur hält sich regelmäßig in Douains auf.[10]
Weblinks
- Alte Postkarten aus Douains im Départementsarchiv (Französisch)
Einzelnachweise
- ↑ a b La CAPE. CAPE, abgerufen am 5. Juni 2010 (französisch).
- ↑ Village de Douains. In: Actuacity.com. Abgerufen am 5. Juni 2010 (französisch).
- ↑ Ernest Nègre: Toponymie générale de la France. 2, Librairie Droz, 1996, ISBN 9782600001335, S. 838 (in Google Books). (Französisch)
- ↑ Charpillon, Anatole Caresme: Dictionnaire historique de toutes les communes du département de l’Eure, histoire, géographie, statistique. Delcroix, Les Andelys 1868, S. 947-950 (in Google Books, abgerufen am 18. Juni 2010). (Französisch)
- ↑ Auguste Le Prévost; Léopold Delisle, Louis Paulin Passy (Hrsg.): Mémoires et notes de M. Auguste Le Prevost pour servir à l’histoire du département de l’Eure. 2, Auguste Herissey, Évreux 1864 (in Archive.org, abgerufen am 18. Juni 2010).
- ↑ Dangu - notice communal. In: Cassini.ehess.fr. Abgerufen am 4. Juni 2010 (französisch).
- ↑ A. Blanchard, M. Delafenêtre, Lisa Pascual: Jardins en Normandie. Eure. Connaissance des Jardins, Caen 2001, ISBN 2912454077, S. 34f. (Französisch)
- ↑ Douains. In: Base Mérimée. Ministère de la culture, abgerufen am 18. Juni 2010 (französisch).
- ↑ Historique. In: Les Jardins du Souvenir. Dominique Paulin, abgerufen am 5. Juni 2010 (französisch).
- ↑ Liste der Gemeinden von Eure. In: eure.pref.gouv.fr. Préfecture von Eure, abgerufen am 14. August 2011 (französisch).
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