- Dreieckfunktion
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Die Dreieckfunktion, auch tri-Funktion, triangle-Funktion oder tent-Funktion, ist eine mathematische Funktion mit folgender Definition:
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Sie kann dazu gleichwertig auch über die Faltung mit der Rechteckfunktion rect definiert werden, wie es auch in nebenstehender Abbildung anschaulich dargestellt ist:
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Durch einen Parameter a ≠ 0 kann die Dreieckfunktion skaliert werden:
Die Dreieckfunktionen findet vor allem im Bereich der Signalverarbeitung zur Darstellung von idealisierten Signalverläufen Anwendung. Sie dient dort neben der Gauß-Funktion, der Heaviside-Funktion und der Rechteckfunktion zur Beschreibung von Elementarsignalen. Technische Anwendungen liegen im Bereich von Optimalfiltern oder bei Fensterfunktionen wie dem Bartlett-Fenster.
Die Fourier-Transformation der Dreieckfunktion ergibt die quadrierte si-Funktion:
Allgemeine Form
Im Allgemeinen möchte man die Dreiecksfunktion skalieren. Von Interesse sind hierbei die Streckung in x-Richtung, sowie die Höhe an der Spitze. Für die Streckung ist T die halbe Periodendauer, also die Distanz vom Begin der Dreieckfunktion bis zum Mittelpunkt t0. Die Höhe an der Stelle t0 ist durch
gegeben.
Ableitung
Die Ableitung der Dreiecksfunktion stellt eine Summe von zwei Rechteckfunktionen rect dar:
welche sich auch als Summe von drei Sprungfunktionen ε darstellen lassen:
wobei 2T die Periodendauer, t0 den Mittelpunkt und a die Höhe der Dreiecksfunktion darstellen. Der Vorfaktor a/T tritt daher als Steigung der Dreieckfunktion in der Ableitung auf.
Literaturquellen
- Hans Dieter Lüke: Signalübertragung. 6. Auflage. Springer Verlag, 1995, ISBN 3-540-54824-6.
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