Døstrup

Døstrup
Dänemark Døstrup
Wappen fehlt
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Døstrup (Dänemark)
DEC
Døstrup
Døstrup
Basisdaten
Staat: Dänemark
Verwaltungsbezirk: Syddanmark
Kommune (seit 2007): Tønder
Koordinaten: 55° 7′ N, 8° 48′ O55.1147222222228.80055555555557Koordinaten: 55° 7′ N, 8° 48′ O

Døstrup (deutsch: Döstrup) ist eine Kirchspielsgemeinde in Nordschleswig im südlichen Dänemark. 1970 kam sie politisch zur Kommune Scherrebek und 2007 mit dieser zur Megakommune Tondern, doch besteht sie weiterhin als evangelische-lutherische Kirchspielsgemeinde.

Inhaltsverzeichnis

Gemeindegebiet

Die Gemeinde Döstrup umfasst eine Fläche von 40,37 km². Der Nordosten liegt auf der Hohen Geest, die südwestlichen zwei Drittel sind hingegen sehr flach.

Döstrup hat heute ca. 800 Einwohner (2004: 802) bei weiter abnehmender Tendenz. Bei der Volkszählung von 1925 wohnten noch 1023 Menschen in der Gemeinde. Das im Westen gelegene Kirchdorf bildet gemeinsam mit dem nordöstlich davon gelegenen Winum den Siedlungsschwerpunkt. Kleinere Dörfer sind Teuring im Norden, Overby und Laurup im Osten und Drengstedt im Süden.

Nachbargemeinden sind im Uhrzeigersinn Scherrebek, Arrild, Norderlügum, Brede und Medolden. 21 km südsüdwestlich liegt die Stadt Tondern, 24 km nördlich die Stadt Ripen.

Geschichte

Ursprünglich ein Teil der Loharde, geriet der größte Teil der Gemeinde im Mittelalter in den Besitz des Bischofs und anderer kirchlicher Einrichtungen in Ripen. DIeser gehörte bis 1864 zum Königreich Dänemark und nicht wie das Umland und der Rest der Gemeinde zum Herzogtum Schleswig. Die schleswigschen Teile gehörten im Mittelalter teilweise zu adeligen Gütern und nach deren Aufkauf durch den Landesherrn zur Hvidingharde des Amtes Hadersleben, teilweise zum Kloster Lügum und nach der Reformation zur Vogtei Schwanstrup des Amtes Lügumkloster.

1864 fiel das gesamte Gebiet an Preußen. Nach 1867 wurde die Gemeinde auf die Landgemeinden Döstrup, Winum, Overby (einschließlich Teuring), Laurup und Drengstedt aufgeteilt. 1920 wurde Döstrup eine einheitliche Kirchspielsgemeinde im Königreich Dänemark, die dem Amt Tondern unterstand. 1970 kam sie politisch zur Kommune Scherrebek und 2007 mit dieser zur Megakommune Tondern.

Wirtschaft und Verkehr

Döstrup ist Bahnstation der Marschbahn.

Sehenswürdigkeiten

Die Feldsteinkirche St. Laurentius mit ihrem weithin sichtbaren Turm stammt noch aus romanischer Zeit.

Weblinks


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