- Dąbrowa Białostocka
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Dąbrowa Białostocka Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Podlachien Landkreis: Sokółka Fläche: 22,6 km² Geographische Lage: 53° 39′ N, 23° 21′ O53.65444444444423.349444444444Koordinaten: 53° 39′ 16″ N, 23° 20′ 58″ O Höhe: 145 m n.p.m Einwohner: 5928
(31. Dez. 2010)[1]Postleitzahl: 16-200 Telefonvorwahl: (+48) 85 Wirtschaft und Verkehr Straße: Goniądz−Lipsk Sokółka−Lipsk Schienenweg: Białystok−Suwałki Nächster int. Flughafen: Warschau Gemeinde Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde Gemeindegliederung: 52 Schulzenämter Fläche: 264 km² Einwohner: 12.336
(31. Dez. 2010) [2]Bevölkerungsdichte: 47 Einw./km² Gemeindenummer (GUS): 2011013 Verwaltung (Stand: 2007) Bürgermeister: Tadeusz Ciszkowski Adresse: ul. Solidarności 1
16-200 Dąbrowa BiałostockaWebpräsenz: www.dabrowa-bial.pl/ Dąbrowa Białostocka ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Podlachien. Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt- und Landgemeinde im Powiat Sokólski.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Dąbrowa Białostocka liegt im Nordosten Polens, 17 Kilometer westlich der Staatsgrenze Polens zu Weißrussland.
Geschichte
Das heutige Dąbrowa Białostocka wurde als königliche Siedlung um 1558[3] oder 1588 [4] angelegt. Im 16. Jahrhundert wurde die Kirche der Heiligen Anna eingeweiht. Im nachfolgenden Jahrhundert war die Siedlung bereits ein Handelsort. Schon 1712 wurde Dąbrowa Białostocka als Stadt erwähnt, die Vergabe des Stadtrechts ist aber erst für die Zeit zwischen 1712 und 1715 nachweisbar. Bei der Dritten Teilung Polens kam die Stadt 1795 unter preußische Herrschaft und wurde Kreisstadt bevor sie 1807 Teil des russischen Zarenreiches wurde. 1899 wurde Dąbrowa Białostocka an das Schienennetz angeschlossen[4] Nach dem Ersten Weltkrieg und der Wiedererrichtung des polnischen Staates wurde die Stadt Teil desselben. In der Zwischenkriegszeit erholte sich die Stadt, es entstanden Mühlen, ein Milchof und eine kleine Zuckerfabrik. 1936 wurden 110 Handwerksbetriebe in Dąbrowa Białostocka gezählt. Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges besetzte die Rote Armee die Gegend. Im Rahmen des sogenannten Unternehmen Barbarossa marschierte im Juni 1941 die Wehrmacht in die Stadt ein. Die Deutschen errichteten hier ein Ghetto für die Juden. Dieses wurde später aufgelöst und die Juden nach Suchowoła und später größtenteils in das Vernichtungslager Treblinka deportiert wo die meisten ermordet wurden. Im Rahmen der allgemeinen Umbenennung polnischer Städte wurde Dąbrowa Białostocka in Gartenstadt umbenannt. Im Juli 1944 marschierte erneut die Rote Armee in die Stadt ein. Mit dem Ende des Krieges war die Stadt wieder Teil Polens. Von den Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges erholte sich die Stadt nur langsam und so verlor Dąbrowa Białostocka 1950 sein Stadtrecht. 1965 wurde der Ort Sitz eines Powiats, das Stadtrecht erlangte Dąbrowa Białostocka aber erst 1965 wieder. In den 1960er und 1970er Jahren entwickelte sich die Stadt schnell und es wurden eine Reihe von neuen Fabriken errichtet. Im Rahmen einer Verwaltungsreform kam die Stadt 1998 zur neu gebildeten Wojewodschaft Podlachien.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Die neogotische römisch-katholische Kirche wurde 1897 bis 1902 errichtet.
Die Holländerwindmühle aus Beton wurde 1928 errichtet.
Die Kirche der Heiligen Anna im Dorf Kamienna Stara wurde bereits im 16. Jahrhundert errichtet und ist damit die älteste erhaltene hölzerne Kirche in der Wojewodschaft Podlachien.
Gemeinde
Die Stadt- und Landgemeinde besitzt eine Fläche von 263,95 km² auf welcher 12.613 Einwohner leben. Sie wird von den Gemeinden Nowy Dwór Sokólski, Sidra, Janów, Suchowola, Lipsk und Sztabin begrenzt. Zur Gemeinde gehören folgende Schulzenämter: Bagny, Bity Kamień, Brzozowo, Brzozowo-Kolonia, Grabowo, Grodziszczany, Grzebienie, Hamulka, Harasimowicze, Harasimowicze-Kolonia, Jaczno, Jałówka, Nowa Kamienna, Stara Kamienna, Stara Kamienna-Kolonia, Kirejewszczyzna, Kropiwno, Krugło, Kuderewszczyzna, Lewki, Łozowo, Łozowo-Kolonia, Małowista, Małyszówka, Małyszówka-Kolonia, Miedzianowo, Mościcha, Nierośno, Nowa Wieś, Nowinka, Olsza, Osmołowszczyzna, Ostrowie, Ostrowie-Kolonia, Pięciowłóki, Podbagny, Reszkowce, Sadek, Sadowo, Sławno, Stock, Suchodolina, Szuszalewo, Trzyrzeczki, Wesołowo, Wiązówka, Wroczyńszczyzna, Zwierzyniec Mały, Zwierzyniec Wielki und Dąbrowa Białostocka.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Das Straßennetz der Gemeinde umfasst 198 Kilometer davon 164 Kilometer befestigt[5]. Zum Straßennetz gehören 34,6 Kilometer Wojewodschafststraßen[6]. Die Wojewodschaftsstraße 670 (droga wojewódzka 670) welche nach etwa 50 Kilometern in westlicher Richtung unweit von Goniądz in die Landesstraße 65 mündet. Im Osten führt die 670 über Nowy Dwór Sokólski zur weißrussischen Grenze. Dort ist ein Grenzübergang zu Weißrussland geplant (2007). Die Wojewodschaftsstraße 673 verläuft von Nord nach Süd. Im Norden mündet sie nach etwa 12 Kilometern bei Lipsk in die Wojewodschaftsstraße 664. Im Süden endet sie nach etwa 30 Kilometern in Sokółka. Die Kreisstraßen (ulica powiatowe) besitzen eine Länge von 106,7 Kilometern, die Gemeindestraßen 43,3 Kilometer.
Der nächste Grenzübergang zu Weißrussland befindet sich in Kuźnica etwa 25 Kilometer südöstlich von Dąbrowa Białostocka.
Durch die Stadt führt die Schienenverbindung von Warschau über Białystok nach Suwałki.
Verweise
Weblinks
Commons: Dąbrowa Białostocka – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienFußnoten
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 31. Juli 2011.
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2010. Główny Urząd Statystyczny (GUS), abgerufen am 31. Juli 2011.
- ↑ Website der Stadt
- ↑ a b mapa.szukacz.pl
- ↑ Website der Stadt
- ↑ Website der Stadt
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