EC Wilhelmshaven

EC Wilhelmshaven
EC Wilhelmshaven-Friesland
Größte Erfolge
Vereinsinfos
Geschichte ESV Stickhausen (1964−1981)

VFB-ESV Oldenburg-Stickhausen (1981−1986)
SG PSV Stickhausen (1986−1989)
EC Wilhelmshaven-Stickhausen (1989−2002)
EC Wilhelmshaven „Die Jadehaie“ (2002−2005)
EC Wilhelmshaven Friesland (2005−2008)

Standort Wilhelmshaven, Deutschland
Vereinsfarben rot, weiß
Spielstätte Eishalle am Sportforum
Kapazität 1.904 Plätze

Unter dem Namen EC Wilhelmshaven sind mehrere ehemalige Eishockeyvereine aus der deutschen Küstenstadt Wilhelmshaven bekannt, die juristisch gesehen zwar voneinander unabhängig sind, organisatorisch und sportlich jedoch als Nachfolgevereine angesehen werden können. Mit dem EC Wilhelmshaven Friesland stellte der bislang letzte Club aus Wilhelmshaven im Jahr 2008 den Spielbetrieb ein.

Geschichte

1964 wurde der Eissportverein Stickhausen in Stickhausen in der Nähe von Leer gegründet. Ab 1981 bildete der Club eine Spielgemeinschaft mit dem VfB Oldenburg. 1986 wurde der Vereinssitz nach Wilhelmshaven verlegt. Dort wurde eine Spielgemeinschaft mit dem PSV Wilhelmshaven gebildet, welche 1989 erstmals den Aufstieg in die Regionalliga schaffte. Im Zuge des Aufstiegs wurde aus der Eishockeyabteilung des PSV der EC Wilhelmshaven-Stickhausen, der in den folgenden Jahren bis zu 2.500 Zuschauer in das Eislaufcenter Wilhelmshaven lockte.

Ab 1992 nahm der EC Wilhelmshaven-Stickhausen am Spielbetrieb der damals drittklassigen Oberliga teil, nach deren Auflösung 1994 die Mannschaft im Zuge der Einführung der neuen Profispielklasse DEL in die damals zweitklassige 1. Liga eingeteilt wurde. 1999 gelang der Aufstieg aus der 1. Liga Nord in die inzwischen wiedereingeführte 2. Bundesliga, in der sich der EC bis 2001 halten konnte. Aufgrund finanzieller Probleme zog sich der Verein schließlich in die Regionalliga zurück.

Nach dem Konkurs des EC Wilhelmshaven-Stickhausen, wurde 2002 kurzfristig der EC Wilhelmshaven „Die Jadehaie“ zur Fortsetzung des Spielbetriebs gegründet. Dieser konnte den Spielbetrieb in der Regionalliga Nord fortsetzen. Während der Saison 2004/05 musste jedoch am 5. März 2005 auch gegen den neuen Verein aufgrund finanzieller Probleme ein Insolvenzantrag gestellt werden.

Als Nachfolgeverein wurde am 7. März 2005 der EC Wilhelmshaven-Friesland e.V. gegründet, obwohl sich der Altverein noch im Insolvenzverfahren befand. Dieses Vorgehen wurde in Wilhelmshaven vor allem damit begründet, dass nur so der laufende Spiel- und Trainingsbetrieb, auch der Nachwuchsmannschaften, aufrechterhalten werden könne. Für die Saison 2006/07 verzichtete der ECW wegen der ungeklärten Hallensituation und der hohen finanziellen Belastungen bei einem erneuten Ausweichen in das Bremer Eisstadion auf eine Teilnahme am Spielbetrieb mit der Seniorenmannschaft. Mit dem Abriss der Eishalle in Wilhelmshaven 2008 stellte der Verein den Spielbetrieb ganz ein.

Ligenzugehörigkeit ab 1989

Name Zeitraum Liga
EC Wilhelmshaven-Stickhausen 19891992 Regionalliga
19921994 Oberliga
19941999 1. Liga
19992001 2. Bundesliga
2001–2002 Regionalliga
EC Wilhelmshaven „Die Jadehaie“ 2002–2005 Regionalliga
EC Wilhelmshaven Friesland 2005–2006 Regionalliga

Bekannte ehemalige Spieler

  • Donnie Rae
  • Chris Wakal

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Wilhelmshaven — Bandera …   Wikipedia Español

  • Wilhelmshaven (Schiff) — Wilhelmshaven (1963–2004) Wilhelmshaven (2004) p1 …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelmshaven — Wilhelmshaven …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Wilhelmshaven — (hierzu der »Plan von Wilhelmshaven«), deutscher Kriegshafen und Stadt im preuß. Regbez. Aurich, Kreis Wittmund, am Jadebusen (s. Jade), in den hier der Ems Jadekanal einmündet, und an der preuß. Staatsbahnlinie Oldenburg W., hat 2 evangelische… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Wilhelmshaven — Wilhelmshaven, Stadt und Reichskriegshafen (durch starke Festungswerke geschützt), im preuß. Reg. Bez. Aurich, am Jadebusen [Karte: Nordwestdeutschland I, 8, bei Hannover], (1900) 22.682 (1905: 25.957) E., Garnison, Amtsgericht, Marinestation der …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Wilhelmshaven — [vil′helms hä΄fən] seaport in NW Germany, on the North Sea, in the state of Lower Saxony: pop. 90,000 …   English World dictionary

  • Wilhelmshaven — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelmshaven - Innenhafen — Wappen Deutschlandkarte Datei:Coat of arms Wilhelmshaven 1948.png …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelmshaven — Infobox German Location Art = Stadt Wappen = Wappen WHV.jpg lat deg = 53 |lat min = 31 | lat sec=0 lon deg = 8 |lon min = 8 | lon sec=0 Lageplan = Bundesland = Niedersachsen Landkreis = Kreisfreie Stadt Höhe = 2 Fläche = 106.91 Einwohner = 82797… …   Wikipedia

  • Wilhelmshaven-Rüstringer Straßenbahn — Die Wilhelmshaven Rüstringer Straßenbahn betrieb den öffentlichen Nahverkehr in der Marinestadt Wilhelmshaven und ihrer Nachbargemeinde Rüstringen zwischen dem 17. März 1913 und 30. März 1945. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Streckennetz 3… …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelmshaven — Wil|helms|ha|ven : Stadt an der Nordsee. * * * Wilhelmshaven   [ haːfən], kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Weser Ems, Niedersachsen, am Jadebusen und an der Außenjade, die durch das Wattenmeer zur offenen Nordsee führt, 86 500 …   Universal-Lexikon

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”