- Boris Blank (Eishockeyspieler)
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Boris Blank Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 10. Juli 1978 Geburtsort Karaganda, Kasachische SSR Größe 183 cm Gewicht 93 kg Spielerbezogene Informationen Position Linker Flügel Nummer #24 Schusshand Links Spielerkarriere 1996–1997 EC Wilhelmshaven-Stickhausen 1997–1998 Hannover Turtles 1998–2001 EC Wilhelmshaven-Stickhausen 2001–2003 Eisbären Berlin 2003–2005 Kölner Haie seit 2005 Krefeld Pinguine Boris Blank (* 10. Juli 1978 in Karaganda, Kasachische SSR) ist ein russlanddeutscher Eishockeyspieler, welcher seit 2005 für die Krefeld Pinguine in der Deutschen Eishockey Liga spielt. Er ist der Cousin von Sachar Blank, der bei den Hannover Scorpions und damit ebenfalls in der DEL unter Vertrag steht.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Blank erhielt seine Eishockeyausbildung in der ehemaligen Sowjetunion und wechselte im Jahr 1996, im Alter von 18 Jahren, zum EC Wilhelmshaven-Stickhausen in die zweitklassige 1. Liga Nord, wo er in der Folgezeit erstmals in einem Profikader stand.
Zur nächsten Saison 1997/98 unterschrieb der Flügelstürmer einen Einjahresvertrag beim Ligakonkurrenten Hannover Turtles, für die er in 50 Einsätzen zehn Tore und 24 Scorerpunkte erzielen konnte. Nach einem Jahr kehrte Blank zurück nach Wilhelmshaven und erreichte in 46 Spielen der Saison 1998/99 26 Tore und 49 Punkte, woraufhin er im Sommer 1999 vom neuen DEL-Club Moskitos Essen als Förderlizenzspieler für Wilhelmshaven lizenziert wurde.
Bei den Moskitos konnte der gebürtige Kasache in den elf Einsätzen der regulären Saison noch keine Punkte erzielen, dafür aber in der Abstiegsrunde, wo er in sieben Spielen seinen ersten Treffer in der höchsten deutschen Eishockeyspielklasse und zudem vier Assists erreichte. Den Hauptteil der Saison spielte Blank jedoch überwiegend in Wilhelmshaven, wo er in 40 Spielen mit 19 Toren und 39 Punkten nahezu einen Punkt pro Spiel erreichen konnte. In der Saison 2000/01 kam der Angreifer erneut ausnahmslos in der klassentieferen Liga zum Einsatz und kam in 47 Spielen auf 25 Tore und 58 Punkte.
Die Eisbären Berlin holten Blank zur Saison 2001/02, zusammen mit Eduard Lewandowski, an die Spree und gaben ihm die Chance, sich in der höchsten deutschen Spielklasse endgültig zu beweisen. In 59 Partien kam Blank für die Berliner zum Einsatz und konnte dabei mit drei Toren und zwölf Punkten überzeugen, durch seine starke Defensivarbeit kam er zudem auf eine Plus/Minus-Statistik von +7. In der Saison 2002/03 brachte es der Stürmer aufgrund von Verletzungen auf nur 37 Einsätze, in denen er dennoch sieben Tore erzielen und 17 Punkte erreichen konnte.
Zur Saison 2003/04 unterschrieb der Angreifer einen Vertrag bei den Kölner Haien, wo er jedoch mit dem Defensivsystem des ehemaligen Nationaltrainers Hans Zach nicht zurechtkam und in seinen beiden Kölner Jahren in 84 Partien auf lediglich acht Tore und 23 Punkte kam. Nachdem Blanks Kontrakt in Köln in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst wurde, nahm ihn der Ligakonkurrent Krefeld Pinguine unter Vertrag, bei denen er in der Saison 2005/06 an der Seite von Alexander Seliwanow zu überzeugen wusste. Sein Vertrag in Krefeld wurde entsprechend um ein Jahr bis 2007 verlängert. Nach einer eher mäßigen Spielzeit 2006/07 wurde der Vertrag des Linksschützen während der Saison 2007/08 vorzeitig bis 2011 verlängert, da Blank nach 29 absolvierten Saisonspielen mit acht Toren und neun Assists eine gute Leistung zeigte.
International
Für die Deutsche Eishockeynationalmannschaft bestritt Boris Blank verschiedene Länderspiele, so zum Beispiel auch bei der Weltmeisterschaft 2002 in Schweden, als er drei Tore in sieben Spielen erzielen konnte.
Karrierestatistik
Hauptrunde Play-offs Saison Team Liga S T A Pkt SM S T A Pkt SM 1997/98 Hannover Turtles 1.Lg 50 10 14 24 66 1998/99 EC Wilhelmshaven-Stickhausen BL 48 26 23 49 99 1999/00 EC Wilhelmshaven-Stickhausen 2.BL 40 19 20 39 81 1999/00 ESC Moskitos Essen DEL 11 0 0 0 2 – – – – – 2000/01 EC Wilhelmshaven-Stickhausen 2.BL 42 22 31 53 73 2001/02 Eisbären Berlin DEL 59 3 9 12 45 4 0 0 0 0 2002/03 Eisbären Berlin DEL 37 7 10 17 38 9 0 1 1 2 2003/04 Kölner Haie DEL 40 6 8 14 24 6 1 0 1 2 2004/05 Kölner Haie DEL 44 2 7 9 18 7 0 0 0 2 2005/06 Krefeld Pinguine DEL 52 6 24 30 60 5 1 2 3 2 2006/07 Krefeld Pinguine DEL 52 8 19 27 64 2 0 2 2 0 2007/08 Krefeld Pinguine DEL 56 20 27 47 42 – – – – – 2008/09 Krefeld Pinguine DEL 47 12 33 45 44 7 0 2 2 4 2009/10 Krefeld Pinguine DEL 54 18 40 58 64 – – – – – 2010/11 Krefeld Pinguine DEL 51 17 28 45 73 8 1 7 8 8 2. Bundesliga gesamt1 180 77 88 165 319 0 0 0 0 0 DEL gesamt 503 99 205 304 474 48 3 14 17 20 (Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = Spiele insgesamt; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz)
1 inklusive Vorgängerligen „1. Liga“ (1994–1998) und „Bundesliga“ (1998–1999)Weblinks
- Boris Blank bei hockeydb.com
- Boris Blank bei eurohockey.net
- Boris Blank bei eliteprospects.com
Kader der Krefeld Pinguine in der Saison 2011/12Torhüter: Danijel Kovačič | Scott Langkow
Verteidiger: Sinan Akdağ | Alexander Dück | Dušan Milo | Lawrence Nycholat | Richard Pavlikovský | Kyle Sonnenburg | Pascal Trepanier | Pascal Zerressen
Angreifer: Boris Blank | Andreas Driendl | Michael Endraß | Patrick Hager | François Méthot | Duncan Milroy | Daniel Pietta | Marc Schaub | Denis Schwidki | Marvin Tepper | Rok Tičar | Herberts Vasiļjevs | Roland Verwey
Trainer: Rick Adduono Co-Trainer: Reemt Pyka
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