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Flughafen Lahr Kenndaten IATA-Code LHA ICAO-Code EDTL Flugplatztyp Sonderflughafen Koordinaten 48° 22′ 9″ N, 7° 49′ 40″ O48.369257.8277222222222155Koordinaten: 48° 22′ 9″ N, 7° 49′ 40″ O 155 m ü. MSLVerkehrsanbindung Entfernung vom Stadtzentrum 2 km westlich von Lahr Straße A 5 Basisdaten Eröffnung 1996 Betreiber Black Forest Airport Lahr GmbH Fläche 580 ha Terminals 1 Passagiere 7.000 (2007) Start- und Landebahn 03/21 3.000 m × 45 m Asphalt Der Black Forest Airport ist ein deutscher Flughafen im badischen Lahr nahe der französischen Grenze. Er ist als Sonderflughafen mit Status Sonderflughafen für Fracht klassifiziert und besitzt seit dem 16. Juni 2006 eine beschränkte Passagierfluglizenz für den Europa-Park Rust.
Inhaltsverzeichnis
Fluggesellschaften und Ziele
Beschränkte Passagierfluglizenz als Zubringer für Gäste des Europa-Parks Rust.
Status
Verkehrslandeplatz für Flugzeuge und Hubschrauber bis 20 to. MTOM (maximum take off mass). Flugverkehre mit Flugzeugen über 20 to. MTOM bedürfen der Genehmigung nach § 25 LuftVG durch das Regierungspräsidium Freiburg (wird in Abhängigkeit vom Anlass gewährt). Frachtflüge können ohne Gewichtsbeschränkungen abgefertigt werden. Der Black Forest Airport Lahr hat den Zollstatus beantragt, ebenso durchläuft die Grenzkontrollstelle für Lebensmitteleinfuhren den Zulassungsprozess.
Anfahrt
Der Flughafen liegt direkt an der BAB 5, Ausfahrt Lahr (56) und zwei km westlich von Lahr. Nach Karlsruhe sind es 100 km, nach Freiburg 48 km, nach Straßburg 37 km.
Geschichte
Der Flugplatz Lahr stand ab 1945 unter dem Kommando der französischen Besatzungsmacht. 1952 wurde der Flugplatz Lahr NATO-Flugplatz für Militär-Jets unter französischem Kommando. Nachdem sich Frankreich 1966 aus der NATO zurückgezogen hat, wurde Lahr Sitz des europäischen Hauptquartiers der kanadischen NATO-Streitkräfte. 1968 war Lahr Schauplatz des NATO Tiger Meet. Noch vor dem vollständigen Rückzug der Kanadier aus Lahr wurde 1991 die Flugplatz Lahr GmbH gegründet und seit 1993 werden die Einrichtungen als ziviler Verkehrslandeplatz genutzt.
Die Nachfolgegesellschaft Black Forest Airport Lahr GmbH ist seit Frühjahr 2001 zu 99 Prozent in den Händen von Privat-Investoren (Wiggins Group, später umbenannt in PlaneStation Group, England). Die restlichen ein Prozent gehören Anteilseignern aus der ursprünglichen Beteiligungsgesellschaft.
Im Juli 2005 wurden die GmbH-Anteile nach der Insolvenz der PlaneStation Group von dem Airport Operator Churchill Airports -einem Tochterunternehmen der Babcock & Brown Investment Gruppe übernommen.
Im November 2002 hat die Black Forest Airport Lahr GmbH als Wiggins-Tochtergesellschaft die Lizenz zum Betrieb eines Verkehrsflughafens beantragt, was vom Regierungspräsidium Freiburg und der baden-württembergischen Landesregierung bisher verweigert wurde.
Im Januar 2006 hat die Betreibergesellschaft Churchill Airports bzw. Babcock & Brown eine beschränkte Passagierfluglizenz beantragt, die am 16. Juni 2006 vom Regierungspräsidium Freiburg genehmigt wurde.
Fortan darf der Black Forest Airport als exklusiver Zubringer-Flughafen für den Europa-Park Rust fungieren. Die Klage für eine unbeschränkte Lizenz beim Bundesverwaltungsgericht wurde daraufhin zurückgezogen. Als erste Maschine mit Gästen des Europa-Parks landete am 28. Oktober 2006 ein Airbus A320 der Fluggesellschaft Air Berlin auf dem Flughafen Lahr.
Technische Daten
Der Flugplatz Lahr verfügt über eine Start- und Landebahn mit 3525 m Länge, davon sind 3000 m als nutzbare Landebahn ausgewiesen. Diese verfügt über eine Tragfähigkeitsklassifizierung Pavement Classification Number PCN 100 bis 105.
Siehe auch
Weblinks
- blackforest-airport.com - Internetpräsenz des Flughafens
- flugplatz-lahr-bi.de - Internetpräsenz der Flugplatzgegner
(dt./engl.)
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