Ebschloh

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Ebschloh
Höhe	686,3 m ü. NN
Lage	Kreis Siegen-Wittgenstein, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Gebirge	Rothaargebirge
Geographische Lage	50° 58′ 13″ N, 8° 16′ 18″ O50.9701694444448.2715277777778686.3Koordinaten: 50° 58′ 13″ N, 8° 16′ 18″ O
Besonderheiten	Standort von Erndtebrücker Radarstation und „Schießstand Ebschloh“

Der Ebschloh ist ein 686,3 m ü. NN^[1] hoher Berg im Rothaargebirge im Kreis Siegen-Wittgenstein, Nordrhein-Westfalen (Deutschland). Er ist die höchste Erhebung auf dem Gebiet der Gemeinde Erndtebrück.

Geographie

Geographische Lage

Der überwiegend stark bewaldete Ebschloh befindet sich jeweils im Südteil von Rothaargebirge und Naturpark Rothaargebirge rund 2,3 km südsüdöstlich von Erndtebrück und zählt zum Wittgensteiner Land. Östlich des Bergs liegt Amtshausen, südöstlich Oberndorf und südsüdöstlich Rückershausen. Der nordnordöstliche Nachbar ist der Rammelsberg (637,2 m ü. NN), der südliche die Birkenhecke (661,1 m ü. NN).

Wasserscheide

Über den Ebschloh verläuft ein Teil der Rhein-Weser-Wasserscheide: An seiner Südflanke entspringt der kleine Oberndorfer Bach als westlicher Zufluss des Rüppersbach, der den Berg als nördlicher Lahn-Zufluss im Einzugsgebiet des Rheins östlich passiert. An seiner Nordflanke entspringt der kleine Rammelsbach als östlicher Zufluss der Benfe, die den Berg als südlicher Eder-Zufluss im Einzugsgebiet der Weser westlich tangiert; die Eder fließt in Erndtebrück nordwestlich am Berg vorbei.

Erschließung

Die Bundesstraße 62 führt in Erndtebrück nordwestlich am Ebschloh vorbei, von der in Richtung Südosten die Kreisstraße 33 („Dillstraße“) nach Rüppershausen abzweigt. Auf 610,9 m ü. NN liegt im Wald ein Wanderparkplatz, von dem ein Fahrweg bzw. Waldwege zur Bergkuppe führen.

Trigonometrische Punkte

Auf dem Ebschloh befindet sich etwa 165 m nordöstlich der oberen Radarkuppel auf 678,3 m ü. NN ein trigonometrischer Punkt und zirka 125 m südöstlich dieser Kuppel ein solcher auf 676,1 m ü. NN.

Einrichtungen

Auf dem Ebschloh befinden sich zwei schon von weitem sichtbare Radarkuppeln, unter denen Radarantennen installiert sind. Gemeinsam mit weiteren in Deutschland verteilten Radarstationen bildet die Erndtebrücker Radarstation einen Verbund, der zivile und militärische Flugobjekte rund um die Uhr – 7 Tage die Woche – erfasst und überwacht. An der Nordostflanke und damit unterhalb der unteren Radarkuppel befindet sich auf rund 660 m ü. NN der „Schießstand Ebschloh“.

Militärisches Sperrgebiet

Es führen Wanderwege rund um den Ebschloh herum sowie weitere Pfade. Auf den höchsten Gipfel des Berges mit den beiden Radarkuppeln kommt man jedoch nicht, da man sich auf militärischem Gelände befindet und somit verboten ist dies zu betreten. Weiterhin untersagt ist das Filmen sowie Fotos schießen am Berg.

Aussichtsmöglichkeiten

Die Aussicht vom Ebschloh umfasst neben weiten Teilen des Rothaargebirges auch den Hohen Westerwald, den Ederkopf und das Ebbegebirge sowie Teile des Hochsauerlandes. Meist ist der Ausblick jedoch durch den Wald behindert.

Einzelnachweise

1. ↑ Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise)