- Eckart Olshausen
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Eckart Olshausen (* 16. Oktober 1938 in Basel) ist ein deutscher Althistoriker.
Eckart Olshausen studierte Latein, Altgriechisch und Alte Geschichte an den Universitäten in Erlangen, Göttingen und Kiel. Unter seinen akademischen Lehrern waren Helmut Berve, Horst Braunert, Erich Burck, Karl Deichgräber, Hans Diller, Alfred Heubeck, Alfred Heuß, Reinhold Merkelbach, Otto Seel und Hans Strohm. Die Promotion mit einer Arbeit zum Thema „Rom und Ägypten von 116 bis 51 v. Chr.“ erfolgte 1963 bei Berve in Erlangen, 1965 das Staatsexamen. Von 1963 bis 1970 war Olshausen Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Alte Geschichte von Horst Braunert an der Universität Kiel. 1970 bis 1973 war er Akademischer Rat für Alte Geschichte an der Universität Stuttgart, während dieser Zeit erfolgte 1972 die Habilitation mit der Arbeit „Die hellenistischen Königsgesandten. Prosopographie und Beiträge zum hellenistischen Gesandtenwesen“. Bis 1976 war Olshausen außerplanmäßiger Professor, seitdem bis zu seiner Emeritierung ordentlicher Professor und Lehrstuhlinhaber in Stuttgart. Sein Nachfolger wurde 2008 Peter Scholz.
Olshausen ist Fachmann für historische Geografie der Antike. Mit Holger Sonnabend ist er Initiator und Organisator des Stuttgarter Kolloquiums zur Historischen Geographie des Altertums. Zudem war er Mitarbeiter des Tübinger Atlas des Vorderen Orients. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift Orbis Terrarum. Mehrfach war er Direktor des Historischen Instituts in Stuttgart und 1974 bis 1976 und 1984 bis 1986 Dekan seiner Fakultät, 1996 bis 1998 Prorektor für Lehre und 2000 bis 2003 Mitglied des Universitätsrats der Universität Stuttgart.
Schriften
- Einführung in die historische Geographie der Alten Welt, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1991 (Die Altertumswissenschaft. Einführungen) ISBN 3-534-09388-7
Weblinks
- Literatur von und über Eckart Olshausen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Olshausens Seite an der Uniwebpage
Eckart Olshausen (1976–2007) | Peter Scholz (seit 2008)
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