Edgar D. Mitchell

Edgar D. Mitchell
Edgar Mitchell
Edgar Mitchell


Land (Behörde): USA (NASA)
Datum der Auswahl: 4. April 1966
(5. NASA-Gruppe)
Anzahl der Raumflüge: 1
Start erster Raumflug: 31. Januar 1971
Landung letzter Raumflug: 9. Februar 1971
Gesamtdauer: 9d 0h 01min
EVA-Einsätze: 2
EVA-Gesamtdauer: 9h 23min
Ausgeschieden: Oktober 1972
Raumflüge

Edgar Dean „Ed“ Mitchell (* 17. September 1930 in Hereford, Texas, USA) ist ein ehemaliger amerikanischer Astronaut. Er war der sechste Mensch, der den Mond betrat.

1952 schloss Mitchell am Carnegie Institute of Technology ein Studium der Betriebswirtschaft ab und trat der US-Marine bei. Dort wurde er als Pilot für Aufklärungsflüge eingesetzt, wurde Fliegeroffizier und übernahm 1958 als Offizier des "Air Development Sqadron 5" Aufgaben im Arbeitsbereich für Forschungsprojekte. In seiner Zeit bei der Navy erlange Mitchell 1961 den Bachelor of Science in aeronautical engineering von der Naval Postgraduate School, sowie 1964 den Titel Doctor of Science in Aeronautics and Astronautics vom Massachusetts Institute of Technology. Von 1964 bis 1965 war er Marinevertreter des MOL-Projektes.[1]

Am 4. April 1966 wurde er in das Astronautenkorps der NASA aufgenommen. Am 1. Oktober 1972 schied er bei der NASA aus und gründete eine eigene Firma, die Edgar Mitchell Corporation in Palm Beach (Florida). Außerdem gründete er das Institute of Noetic Sciences, welches sich mit Bewusstseinsveränderungen befasst, wie er sie nach der Landung auf dem Mond bei sich beobachtete. Mitchell ist verheiratet und hat fünf Kinder.

Inhaltsverzeichnis

Apollo

Mitchell war der Pilot der Landefähre von Apollo 14, dem dritten erfolgreichen bemannten Mondlandeunternehmen 1971. Dabei führte er zwei Ausstiege mit über neun Stunden Gesamtdauer aus. Auf dem Mond führte Mitchell Experimente zu übersinnlichen Phänomenen durch. Die privaten Experimente erzielten keine verwertbaren Ergebnisse.

Er war außerdem als Ersatzpilot der Mondfähren von Apollo 10 und Apollo 16 eingeteilt.

Zitate

"Was am 5. Juli 1947 in Roswell passierte, ist die Wahrheit. Meine Freunde, die die Geschehnisse damals mit eigenen Augen miterlebten und heute längst tot sind, haben mir die Wahrheit erzählt. Eine staatliche Geheimorganisation zur Geheimhaltung dieser Zwischenfälle arbeitet auch heute noch erfolgreich an der Verschleierung dieses wichtigsten Ereignisses in der Geschichte der Menschheit."[2]

"Vor 500 Jahren wurde der Astronom Kopernikus als Ketzer verurteilt, weil er behauptete, dass die Erde nicht das Zentrum des Universums sei. Das ist inzwischen überholt. Doch heutzutage glaubt die Mehrheit von uns immer noch, dass die Menschheit das biologische Zentrum des Universums ist. Wir werden so lange nicht akzeptieren, dass intelligentes Leben außerhalb der Erde existiert, bis wir beim Einkaufen mit einem Alien zusammenstoßen."[3]

"Wenn wir zum Mars fliegen - und das werden wir - wäre es dumm, auf die Erde herunterzublicken, und zu sagen: Ich kam von den Vereinigten Staaten von Amerika, Deutschland, Frankreich, England oder Israel. Wir kommen von der Erde! Und dafür sind wir noch nicht reif."[3]

Sonstiges

Edgar Mitchell gehört zu den Erstunterzeichnern des Aufrufs für eine Parlamentarische Versammlung bei den Vereinten Nationen, die ein erster Schritt zu einem Weltparlament sein soll.[4]

Nach seinem Ausscheiden aus der NASA hat sich Mitchell verstärkt esoterischen Themen und deren Erforschung zugewandt. Wiederholt hat sich Mitchell auch zum UFO-Phänomen geäußert und dabei die Außerirdischen-Hypothese vertreten. Als Quelle für sein Wissen nennt Mitchell keine Namen, sondern spricht nur von Kontakten die er aufgrund seiner Astronautenlaufbahn in Militärkreisen, sowie wegen seiner Herkunft und Jugend aus Roswell (siehe Roswell-Zwischenfall) haben will.[5]

Siehe auch

Weblinks

Quellen

  1. Biographical Data: Edgar Mitchell. NASA / Lyndon B. Johnson Space Center, 28.07.2007. Abgerufen am 21.11.2008.
  2. liveleak.com: Moon-walker Dr Edgar Mitchell Claims Alien Contact Cover-up. Abgerufen am 29. Juli 2007.
  3. a b Interview in Sagenhafte Zeiten 04, 2006
  4. Frankfurter Rundschau: Kampagne für ein Weltparlament. Abgerufen am 24. April 2007.
  5. Artikel: Out of Space or Out of Mind?. ABC-News, 28.07.2008. Abgerufen am 21.11.2008.

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