- Eduard Hinze
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Eduard Hinze (* 22. Februar 1898 in Naumburg (Saale); † 8. November 1986 in Bad Harzburg) war ein deutscher Generalarzt.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Hinze machte sein Abitur 1915 am Realreformgymnasium in Frankfurt (Oder) und wurde dann als Artillerist im Ersten Weltkrieg eingesetzt. Ab Ende 1918 studierte Hinze in Breslau Medizin, wo er beim Corps Silesia aktiv war und als Kriegsteilnehmer bereits nach nur einem Jahr Studium sein Physikum ablegen konnte. Danach wechselte er an die Universität Königsberg, wurde Mitglied im dortigen Corps Hansea und schloss sein Studium 1922 mit Examen und Promotion zum Dr. med. ab. Anschließend war Hinze 1923 für einige Monate Volontärarzt an der Landesfrauenklinik in Danzig und wechselte dann in den Dienst der Reichswehr. Nach Stationen ab 1923 in Kassel, ab 1930 in Kolberg und ab 1933 in Schwedt/Oder war er von 1935 bis 1939 Standortarzt in Döberitz. Während der Olympischen Sommerspiele 1936 war er als Leiter des Olympialazaretts nach Berlin abgeordnet. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Hinze an verschiedene Orte eingesetzt, 1943 wurde er zum Armeearzt der 8. Armee und 1944 zum Generalarzt befördert. Nach der Entlassung aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft 1947 ließ Hinze sich als Landarzt Havelse bei Hannover nieder.
Leistungen
Sein 1979 veröffentlichtes Werk über die Geschichte des militärischen Medizinalwesens gilt als Standardwerk.
Werke
- Feldscherer und Feldmedici in deutschen wie fremden Heeren und Flotten. Neustadt/Aisch 1979
Literatur
- Horst Reichel: Nachruf für Eduard Hinze, Corpszeitung der Silesia Breslau zu Köln und Aachen, 67. Jahrg. (1987), Heft 173, in: S. 26-28
Weblinks
- Literatur von und über Eduard Hinze im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und auf anderen Websites
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