Eduard Quintenz

Eduard Quintenz

Eduard Quintenz (* 29. Dezember 1853 in Ellwangen (Jagst); † 18. Juni 1935 ebenda) war ein württembergischer Oberamtmann.

Leben und Beruf

Eduard Quintenz war der Sohn eines Uhrmachers. Er besuchte von 1863 bis 1872 das Gymnasium in Ellwangen und studierte anschließend katholische Theologie und von 1877 bis 1879 Regiminalwissenschaften in Tübingen, 1879 legte er die 1. und 1880 die 2. höhere Dienstprüfung ab. Nach der 1. Dienstprüfung machte Quintenz ein Probereferendariat beim Oberamt und der Regierung des Jagstkreises in Ellwangen. Zwischen 1880 und 1881 waren Stellen als Aktuariatsverweser beim Oberamt Neresheim, als stellv. Amtmann beim Oberamt Wangen und als stellv. Amtmann beim Oberamt Waldsee seine weiteren Stationen. Zwischen 1881 und 1886 war er dann Amtmann und zugleich Amtsanwalt beim Oberamt Wangen und von 1886 bis 1889 beim Oberamt Gmünd. Von 1889 bis 1892 arbeitete er als Sekretär im Ministerium des Innern in Stuttgart. Von 1892 bis 1894 war er dann Oberamtmann in Neresheim und von 1894 bis 1919 in Ehingen, seit 1907 mit dem Titel Regierungsrat. 1919 trat er in den Ruhestand.

Sein Sohn, der ebenfalls Eduard Quintenz hieß, war später Landrat in Oberndorf und Tuttlingen.

Literatur

  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 448. 

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Eduard Quintenz (Landrat) — Eduard Quintenz (* 12. Januar 1888 in Schwäbisch Gmünd; † 12. Juli 1977 in Tuttlingen) war ein württembergischer Politiker (1929–1933 WBP/DNVP, 1933–1945 NSDAP). Er war von 1936 bis 1938 Landrat des Kreises Oberndorf und von 1938 bis 1946 Landrat …   Deutsch Wikipedia

  • Quintenz — ist der Familienname von Eduard Quintenz (1853–1935), württembergischer Oberamtmann Eduard Quintenz (Landrat) (1888–1977), Politiker, Landrat in Oberndorf und Tuttlingen Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheid …   Deutsch Wikipedia

  • AV Guestfalia Tübingen — Die Akademische Verbindung Guestfalia (A.V. Guestfalia) zu Tübingen ist eine 1859 gegründete nichtschlagende, katholische Studentenverbindung, die dem größten Akademikerverband Deutschlands, dem Cartellverband (CV) angehört. Die A.V. Guestfalia… …   Deutsch Wikipedia

  • HDH — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Q — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Schariry — Erich Schariry (* 1892 in Tuttlingen; † 1974) war ein württembergischer Politiker und Verwaltungsbeamter. Er war von März 1946 bis Februar 1947 Landrat des Landkreises Tuttlingen. Schariry absolvierte eine Verwaltungsausbildung und arbeitete von… …   Deutsch Wikipedia

  • A.V. Guestfalia Tübingen — Die Akademische Verbindung Guestfalia (A.V. Guestfalia) zu Tübingen ist eine 1859 gegründete nichtschlagende, katholische Studentenverbindung, die dem größten Akademikerverband Deutschlands, dem Cartellverband (CV) angehört. Die A.V. Guestfalia… …   Deutsch Wikipedia

  • Oberamt Heidenheim — Karte der Oberämter, Stand 1926 Das Oberamt Heidenheim war ein württembergischer Verwaltungsbezirk (auf beigefügter Karte #21), der 1934 in Kreis Heidenheim umbenannt und 1938 um Gemeinden der Kreise Neresheim und Ulm zum Landkreis Heidenheim… …   Deutsch Wikipedia

  • Oberamt Neresheim — Karte der württembergischen Oberämter, Stand 1926 Das Oberamt Neresheim war ein Verwaltungsbezirk im östlichen Württemberg (auf beigefügter Karte #37), der 1934 in Kreis Neresheim umbenannt wurde. Bei der Kreisreform 1938 kamen der größere Teil… …   Deutsch Wikipedia

  • Oberamt Oberndorf — Karte der württembergischen Oberämter, Stand 1926 Das Oberamt Oberndorf war ein Verwaltungsbezirk im Südwesten Württembergs (auf beigefügter Karte # 40), der 1934 in Kreis Oberndorf umbenannt und 1938 aufgelöst wurde, wobei seine Gemeinden den… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”