- Eduard von Rindfleisch
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Georg Eduard von Rindfleisch (* 15. Dezember 1836 in Köthen (Anhalt); † 1908 in Würzburg) war ein deutscher Pathologe.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Rindfleisch studierte Medizin in Würzburg, Berlin und Heidelberg; dort war er seit 1856 Mitglied des Corps Saxo-Borussia.[1] Er promovierte 1859 bei Rudolf Virchow, für den er danach bis 1861 als Assistent arbeitete. 1862 habilitierte er sich in Breslau. Im selben Jahr erhielt er eine Professur in Zürich und wechselte 1865 auf den Lehrstuhl in Bonn. 1874 erhielt er den Ruf nach Würzburg, wo er der sechste Inhaber des Lehrstuhls für Pathologie wurde. Er wurde 1906 emeritiert.
Wissenschaftlich konzentrierte sich Rindfleisch erfolgreich auf Histologie und weniger erfolgreich auf Knochenmark und Blutbildung. Er war Anhänger des Neovitalismus.
Werke
- Lehrbuch der patologischen Gewebelehre. Engelmann, Leipzig 1867.
- Die Elemente der Pathologie: ein natürlicher Grundriss der wissenschaftlichen Medicin. Engelmann, Leipzig 1883.
- Ärztliche Philosophie: Festrede zur Feier des 306. Stiftungstages der Königlichen Julius-Maximilians-Universität. Hertz, Würzburg 1888.
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Korps-Listen 1910, 120, 484
Weblinks
Commons: Eduard von Rindfleisch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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