Edyth Edwards

Edyth Edwards

Edyth Edwards, eigentlich Edyth Paula Fischer (* 14. Mai 1899 in Breslau; † 6. März 1956 in West-Berlin) war eine deutsche Bühnenschauspielerin.

Leben

Edwards konnte 1924 am Renaissance-Theater in Charlottenburg erfolgreich debütieren. 1926 wurde sie Mitglied des Ensembles vom Komödienhaus am Schiffbauerdamm. Von 1932 bis 1934 trat sie am Deutschen Künstlertheater in der Nürnberger Straße auf. Danach wirkte Edwards von 1936 bis 1944 an der Volksbühne (Berlin) und am Theater der Jugend in (Wien).

Die Schauspielerin überzeugte auch nach dem Zweiten Weltkrieg in Jean Giraudoux’ Stück „Der trojanische Krieg findet nicht statt“ (UA am 18. April 1947, Hebbel-Theater) und in „Minna von Barnhelm“ von Gotthold Ephraim Lessing (4. März 1948, Schloßparktheater).

Sie galt vor allem zwischen den beiden Weltkriegen als eine der begabtesten Bühnenschauspielerinnen in Berlin. Sie glänzte in Rollen sowohl der klassischen Theaterliteratur als auch der Moderne auf vielen Bühnen Berlins; darunter das Theater an der Königgrätzer Str. unter Victor Barnowsky und unter Max Reinhardt am Staatstheater.

Knapp sechs Wochen vor ihrem 57. Geburtstag starb Edyth Edwards am 6. März 1956 in West-Berlin. Ihre letzte Ruhestätte fand sie auf dem Friedhof Heerstraße (Feld 15-164) in einem Ehrengrab.

Rollen (Auswahl)

  • Mabel - Seine Frau, die Unbekannte (1923, Deutschland)
  • Angela Poitrier - Die Frau, nach der man sich sehnt (1929, Deutschland)
  • Lore Falk - Das gestohlene Gesicht (1930, Deutschland)
  • Marcella - Pietro, der Korsar (1925, Deutschland)
  • Franz, der Diener - Der verlorene Schuh (1923, Deutschland)

Literatur

  • Klaus Hammer: Historische Friedhöfe und Grabmale in Kirchenräumen. Stattbuch, Berlin 1994, Edition Jaron, Berlin 2001. ISBN 3-9227-78-32-1
  • Friedhof Heerstraße. In: Charlottenburg-Wilmersdorf von A bis Z. Ed. Berlin. Metropol Verlag, Berlin 2003. ISBN 3-936411-80-8
  • Edyth Edwards - Biografie

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