Max Reinhardt

Max Reinhardt
Max Reinhardt auf einer signierten Postkarte, 1911, Fotografie von Nicola Perscheid

Max Reinhardt (ursprünglich: Maximilian Goldmann; * 9. September 1873 in Baden bei Wien, Niederösterreich; † 31. Oktober 1943 in New York) war ein österreichischer Theaterregisseur, Intendant und Theatergründer.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Max Reinhardt, Else Heims, Eduard von Winterstein und Leopoldine Konstantin (von rechts) bei der Probe von Torquato Tasso (1913)
Max Reinhardt, gezeichnet von Emil Orlik
Max Reinhardt in Berlin, 1930

Reinhardts Eltern waren Wilhelm und Rosa Goldmann, geborene Wengraf. 1904 wurde der Name der gesamten Familie von Goldmann in Reinhardt geändert. Max Goldmann machte zunächst eine Banklehre, nahm aber nebenher schon Schauspielunterricht und debütierte 1890 an einer Wiener Privatbühne. Schon damals nahm er den Künstlernamen Reinhardt an. Von 1902 bis zum Beginn der Naziherrschaft 1933 arbeitete Max Reinhardt als Regisseur an verschiedenen Bühnen und gründete selbst Theater. Im Jahr 1901 war er Mitbegründer der in Berlin aus dem Überbrettl entwickelten Kleinkunstbühne Schall und Rauch, das spätere Kleine Theater Unter den Linden, dessen Leitung er neben dem Neuen Theater, dem späteren Theater am Schiffbauerdamm, 1902 übernahm (bis 1905). Max Reinhardt gründete 1905 die Schauspielschule Berlin. Von 1905 bis 1930 leitete er das Deutsche Theater in Berlin und gründete die Kammerspiele im Nebengebäude. Er wohnte zehn Jahre lang im Magnushaus. Reinhardt war in erster Ehe mit der Schauspielerin Else Heims (1878–1958) verheiratet, mit der er zwei Söhne hatte, Wolfgang Reinhardt (1908–1979) und Gottfried Reinhardt (1913–1994). Beide wurden Produzenten beim Film in Hollywood. In zweiter Ehe war er mit der Schauspielerin Helene Thimig (1889–1974) aus der berühmten Wiener Schauspielerdynastie verheiratet. Ihr Vater Hugo Thimig (1854–1944) war Schauspieler und zeitweise Direktor des Wiener Burgtheaters. Auch ihre Brüder Hermann Thimig (1890–1982) und Hans Thimig (1900–1991) arbeiteten ihr Leben lang als Schauspieler und Regisseure.

Am 31. Oktober 1943 starb Max Reinhardt in seinem New Yorker Hotel an den Folgen mehrerer Schlaganfälle, die durch einen Hundebiss ausgelöst worden waren. Reinhardt liegt auf dem Westchester Hill Cemetery, Hastings-on-Hudson, Westchester County, New York begraben.

Leistungen

Durch kraftvolle Inszenierungen und ein gezieltes Zusammenwirken von Bühnenbild, Sprache, Musik und Tanz eröffnete Reinhardt dem deutschsprachigen Theater eine neue Dimension. 1911 richtete er im Zirkus Schumann die Uraufführung von Hugo von Hofmannsthals Jedermann aus und die Uraufführung des Rosenkavaliers von Richard Strauss, für die er an die Semperoper nach Dresden engagiert wurde. Ebenfalls 1911, am 23. Dezember, inszenierte Reinhardt Karl Gustav Vollmoellers Das Mirakel in der Londoner Olympia Hall. Mit den genannten Inszenierungen errang er international große Aufmerksamkeit, wobei sein internationaler Ruhm besonders in Europa sowie den USA auf die Mirakelinszenierung von Karl Gustav Vollmoeller zurückzuführen ist. Reinhardt wurde mit der Inszenierung des Rosenkavaliers auch ein früher Vorreiter des modernen Musiktheaters, indem er Sängern schauspielerische Leistungen abverlangte. 1915–1918 leitete er zudem die Berliner Volksbühne.

Großes Schauspielhaus und Reinhardt-Bühnen

1919 wurde das Große Schauspielhaus in Berlin als Dank und Reverenz an die Hilfe und Unterstützung seines Freundes Karl Gustav Vollmoeller mit dessen Bearbeitung von Aischylos Orestie eröffnet, das Reinhardt nach Plänen von Hans Poelzig aus dem ehemaligen Zirkus Renz, später Schumann, errichten ließ (nach dem Krieg der Friedrichstadtpalast). Vor allem hier entwickelte er den neuen Stil der Massenregie mit großen Statistenchören und aufwändiger Bühnenmaschinerie. Mit dieser Form des Schautheaters wurde er international bekannt. Das Große Schauspielhaus wurde aber auch wegen Routineinszenierungen als Zirkus Reinhardt verspottet. Er führte nun die Reinhardt-Bühnen als Unternehmen nach wirtschaftlichen Maßstäben wie eine AG. Dabei unterstützte ihn sein Bruder Edmund (1871-1929)[1] als Impresario und Manager. 1920 begründete er in Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Hugo von Hofmannsthal, dem Komponisten Richard Strauss, dem Bühnenbildner Alfred Roller und dem Wiener Hofoperndirektor Franz Schalk die Salzburger Festspiele – die erste Aufführung, Hofmannsthals Jedermann, fand am 22. August 1920 auf dem Domplatz statt.

Vom 1. April 1924[2] bis 1933 – und damit teilweise gleichzeitig mit dem Deutschen Theater – leitete Reinhardt das Theater in der Josefstadt in Wien, das er durch seinen Theaterkonzern erwarb und umbauen ließ. 1924 gründete er die Komödie am Kurfürstendamm und engagierte Bertolt Brecht und Carl Zuckmayer als Dramaturgen für das Deutsche Theater. Auf Anregung von Reinhardt hin wurde 1929 das Wiener Max-Reinhardt-Seminar gegründet.

Salzburg

1932 gab Reinhardt die Leitung des Konzerns Reinhardt Bühnen auf. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten in Deutschland, die ihn zunächst durch Einräumen einer „Ehren-Arierschaft“ halten wollten, verlagerte er seine Arbeit nach Österreich und in die USA, wo er Shakespeares Ein Sommernachtstraum (1935) verfilmte (Filmmusik von Erich Wolfgang Korngold nach Felix Mendelssohn Bartholdy), der Warner Brothers jedoch nicht die erhofften Einnahmen erbrachte. 1935 gab Reinhardt die Leitung des Theaters in der Josefstadt ab, um sich auf seine Emigration in die Vereinigten Staaten vorzubereiten. 1937 führte Reinhardt mit dem Faust von Johann Wolfgang Goethe letztmals Regie für die Salzburger Festspiele, wofür ihm Clemens Holzmeister in der Felsenreitschule die berühmte Faust-Stadt erbaute. Nach dem „Anschluss“ Österreichs im März 1938 wurde am 30. April 1938 bei der Bücherverbrennung auf dem Residenzplatz in Salzburg auch die Max Reinhardt-Monographie von Siegfried Jacobsohn verbrannt, bei deren Verbrennung gerufen wurde: "Möge das Feuer auch Schimpf und Schand verzehren, die unserer deutschen Stadt von diesem Geschmeiß geschah. Frei und deutsch sei die Stadt Mozarts!" [3]

Emigration in die USA

1937 emigrierte Max Reinhardt wegen der Judenverfolgung mit seiner Frau in die Vereinigten Staaten, deren Staatsbürger er 1940 wurde. Er schrieb nach seiner Emigration an die Hitler-Regierung: „... Der Entschluß, mich endgültig vom Deutschen Theater zu lösen, fällt mir naturgemäß nicht leicht. Ich verliere mit diesem Besitz nicht nur die Frucht einer 37jährigen Tätigkeit, ich verliere vielmehr den Boden, den ich ein Leben lang gebaut habe und in dem ich selbst gewachsen bin. Ich verliere meine Heimat.“.

1937 eröffnete er in Hollywood den „Max Reinhardt Workshop for Stage, Screen and Radio“, eine Art Theater- und Filmakademie, für den auch seine Frau Helene Thimig als Dozentin und Direktorin tätig war. Nach der Schließung der Akademie 1941 zog das Ehepaar nach New York. Reinhardt unterzeichnete dort auch einen Aufruf prominenter österreichischer Emigranten, sich einem geplanten „Austrian Bataillon“ zur Befreiung von Nazi-Deutschland anzuschließen.

Am Theater in der Josefstadt

Max Reinhardt
Max Reinhardt in Die Weber

Das aus dem frühen neunzehnten Jahrhundert stammende Theater wurde von 1923 bis 1924 einem von Reinhardt angeregten Umbau im Stil des Teatro La Fenice in Venedig unterzogen. Das von Reinhardt geführte glanzvolle Ensemble erwarb sich rasch internationale Berühmtheit, viele der Darsteller vermochten eine erfolgreiche Filmkarriere aufzubauen.

Zu den Schauspielern des Theaters in der Josefstadt in der Reinhardt-Zeit bzw. dessen Inszenierungen gehörten nicht zuletzt einige Künstler, die nach 1933 in Deutschland nicht mehr auftreten durften oder wollten und nach Wien auswichen, was nicht zuletzt auch für Reinhardt selbst galt. Viele mussten 1938 – nach dem Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland – flüchten. Ähnliches zeigte sich bei den von Reinhardt und seinen zwei Mitarbeitern bzw. Nachfolgern Otto Preminger und Ernst Lothar gespielten Autoren, zu denen viele Namen gehörten, die in Deutschland nicht mehr aufgeführt werden durften.

Zum Ensemble zählten unter anderen Hans Albers, Albert Bassermann, Else Bassermann, Herbert Berghof, Theodor Danegger, Lili Darvas, Vilma Degischer, Ernst Deutsch, Wilhelm Dieterle, Tilla Durieux, Lucie Englisch, O. W. Fischer, Egon Friedell, Rudolf Forster, Adrienne Gessner, Käthe Gold, Marte Harell, Paul Hartmann, Maria Holst, Oskar Homolka, Attila Hörbiger, Gusti Huber, Hans Jaray, Oskar Karlweis, Fritz Kortner, Hilde Krahl, Fred Liewehr, Peter Lorre, Christl Mardayn, Alexander Moissi, Hans Moser, Erich Nikowitz, Hans Olden, Max Paulsen, Otto Preminger, Luise Rainer, Hortense Raky, Richard Romanowsky, Annie Rosar, Marianne Schönauer, Oskar Sima, Camilla Spira, Hans Thimig, Johanna Terwin-Moissi, Helene Thimig, Hermann Thimig, Hugo Thimig, Jane Tilden, Gustav Waldau, Gisela Werbezirk, Paula Wessely, Lina Woiwode. Werner Krauß gehörte 1924 zu den Mitbegründern des Josefstadt-Ensembles, trat an diesem Theater jedoch nie auf.

Am 1. April 1924 wurde zur Wiedereröffnung Der Diener zweier Herren von Carlo Goldoni in Reinhardts Regie aufgeführt. Bereits am 9. April folgte die nächste Reinhardt-Inszenierung: Kabale und Liebe von Friedrich Schiller (Bühnenbild und Kostüme Alfred Roller). Am 16. April schließlich wurde Reinhardts Neuinszenierung von Hugo von Hofmannsthals Der Schwierige (Bühnenbild Oskar Strnad) gezeigt.

Weitere Regiearbeiten während seiner Zeit als Direktor waren:

Nach dem Ende seiner Amtszeit inszenierte er unter seinem von 1933 bis 1935 amtierenden Nachfolger Otto Preminger:

In der Direktionszeit von Ernst Lothar (1935–1938) führte Reinhardt noch einmal Regie: In einer Nacht von Franz Werfel (5. Oktober 1937). Dies war Reinhardts letzte Arbeit in Europa.

Filmkarriere

Max Reinhardt wird im eigenen Garten gefilmt, 1930
Max Reinhardt beim Unterzeichnen eines Filmvertrages mit US-Filmproduzent Curtis Melnitz in Berlin, 1930

Weitaus stärker als die meisten Theaterleute seiner Zeit war Max Reinhardt auch am Filmmedium interessiert. Er hat als Regisseur und gelegentlich auch als Produzent eigene Filme gedreht. Seine erste Inszenierung für den Film war Sumurûn (1910). Danach gründete er in Wien eine eigene Filmfirma und sollte bei der Literaturverfilmung Das Mirakel (1912) Regie führen. Nach Kontroversen um die Mirakelinszenierung, die 1912 in der Wiener Rotunde lief, zog Reinhardt sich aus dem Projekt zurück. Der Autor des Stückes und Reinhardts Freund und Intimus Karl Gustav Vollmoeller besorgte in Absprache mit dem Berliner Produzenten Menchem den französischen Starregisseur Michel Carre, der den begonnenen Film nach seinem Drehbuch zu Ende drehte.

1913 schloss Reinhardt mit der Berliner Projektions-AG „Union“ (PAGU) von Paul Davidson einen Vertrag. Für eine Gage von 200.000 Reichsmark drehte er die in Italien produzierten Stummfilme: Die Insel der Seligen und Eine venezianische Nacht, ein Werk seines Freundes Karl Gustav Vollmoeller. In beiden Filmen verlangte Max Reinhardt seinem Kameramann Karl Freund einiges ab, da er auch Spezialaufnahmen wie etwa von der Lagune im Mondlicht verlangte.

Die Insel der Seligen wurde von der Kritik vor allem dahingehend gelobt, da Reinhardt „größeres Gewicht auf die Deutlichkeit des Ausdruckes und die Belebung des Mienenspiels legte“[4]. Der durch erotischen Spielstil auffallende Film spielte zum einen Teil in der Antike, in der Meergötter, Nymphen und Faune vorkamen und die Schauspieler nackt in Erscheinung traten, und zum anderen Teil in der Gegenwart, den strengen Sitten angepasst. Die mehrheitlich aus Berlin stammenden Schauspieler mussten, wie es in den Stummfilmen der Zeit häufig war, Doppelrollen verkörpern: eine in der Vergangenheit und eine in der Gegenwart. So spielten Wilhelm Diegelmann und Willy Prager sowohl die spießigen Väter als auch die Meergötter, und Ernst Matray einen Junggesellen und einen Faun. Leopoldine Konstantin mimte die Circe. Weite Teile des Films hätten jedoch der Filmzensur zum Opfer fallen sollen. Hierbei handelte es sich neben Nacktszenen auch um „die ersten von Meisterhand gedrehten Sexszenen“[5], die im Zensurbericht wie folgt umschrieben wurden:

Im II. Akt ‚Menschen in Sicht‘ haben die Szenen der nackten Najaden bis zu dem Augenblicke entfernt zu werden, wo sich dieselben umwenden und in Wasser springen. Ferner mit Ausschluß der Szene, wo der Faun von Amors Pfeil gestochen wird und konvulsische Zuckungen macht, wo er das Mädchen betastet und fortträgt, weiters müssen die Szenen entfernt werden, wo das Mädchen am Boden liegt und vom Faun gestreichelt wird, wo sie der Meergott dem Faun entreißen will, so daß die Szene erst wieder einsetzt, wo der Jüngling das Mädchen rettet. Im III. Akt aus der Szene Philister auf der Insel der Seligen, wo Circe mit den beiden Alten auf der Bank sitzt, muß alles entfernt werden von dem Augenblicke, wo ihre Dienerin den Zaubertrank bringt. Weiters muß die Liebesszene zwischen Circe und den beiden Junggesellen wegbleiben. Nur beim Wegbleiben aller hier aufgezählten Szenen darf der Film zur Vorführung gelangen. (aus Der Kinobesitzer Nr. 37, dem offiziellen Organ des Reichsverbandes der Kinobesitzer in Österreich). Tatsächlich aber wurde nicht geschnitten wie vorgeschrieben.

In Eine venezianische Nacht von Karl Gustav Vollmoeller (1914) spielten ebenfalls Schauspieler vom Deutschen Theater. Maria Carmi spielte die Braut, Alfred Abel den jungen Fremden, und Ernst Matray erhielt von Reinhardt dieses Mal die Rollen von Anselmus und Pipistrello. Die Dreharbeiten, die am Bahnhof von Venedig begannen, fielen vor allem dadurch auf, dass die anwesenden Venezianer von einem Fanatiker gegen die deutschsprachigen Filmschaffenden aufgehetzt wurden, die sich in der Folge auf den Filmapparat stürzten und die Aufnahmen blockierten. Als die Polizei eintraf, wurden jedoch nicht die Unruhestifter, sondern die Filmschaffenden festgenommen. Erst auf Intervention eines deutschen Konsuls konnten die Dreharbeiten unter Anwesenheit von Polizei fortgesetzt und fertig gestellt werden.

1935 inszenierte Reinhardt seinen ersten Film in den USA, A Midsummer Night's Dream (Ein Sommernachtstraum), mit William Dieterle. Aber auch seine Theaterarbeit empfing vom Film starke Anregungen. Da er die Stilisierungskonzeption seines Theaters allzu sehr auf den Film übertrug und die eigenen Ausdrucksmittel des Films nicht schöpferisch zu verwerten verstand, fanden seine Filme bei Kritik und Publikum jedoch nur kühle Aufnahme.

Im Gegensatz zu vielen anderen Bühnenregisseuren, die den „Kintopp“ für niedere Unterhaltung hielten, ermutigte Max Reinhardt seine Darsteller, für den Film zu arbeiten. Er gründete die Schauspielschule Berlin und das Max-Reinhardt-Seminar, von deren Absolventen eine große Zahl beim Film Karriere gemacht hat. Bedeutung erlangt haben auch die Schauspieler, die zum Ensemble des durch Reinhardt gegründeten Berliner Kabaretts Schall und Rauch gehörten (darunter Trude Hesterberg und Rosa Valetti).

Ehrungen

  • 1909: Herzog von Koburg verlieh ihm den Professoren-Titel
  • 1912: Ritter der Ehrenlegion
  • 1930 Dr. hc in Frankfurt und Kiel
  • 1933 Dr. hc in Oxford
  • nach ihm ist das Max-Reinhardt-Gymnasium in Berlin-Hellersdorf benannt
  • 1949: Wien Penzing (14. Bezirk) benennt eine Max-Reinhardt-Gasse nach ihm
  • außerdem gaben Österreich, die Deutsche Bundespost Berlin (1957), die Deutsche Post der DDR (1973) sowie die Deutsche Bundespost (1993) Gedenkbriefmarken aus

Büsten

Gedenktafeln

Schriften

  • Ausgewählte Briefe, Reden, Schriften und Szenen aus Regiebüchern. Herausgegeben von Franz Hadamowsky. Hollinek, Wien 1963.
  • Ich bin nichts als ein Theatermann. Briefe, Reden, Aufsätze, Interviews, Gespräche. Henschel, Berlin 1989.
  • Leben für das Theater. Schriften und Selbstzeugnisse. Argon, Berlin 1991.

Literatur

  • Der Briefwechsel Arthur Schnitzlers mit Max Reinhardt und dessen Mitarbeitern. Hrsg. von R. Wagner. Müller, Salzburg 1971.
  • Gusti Adler: Max Reinhardt. Sein Leben. Biographie unter Zugrundelegung seiner Notizen für eine Selbstbiographie, seiner Briefe, Reden und persönlichen Erinnerungen. Festungsverlag, Salzburg 1965.
  • Heinrich Braulich: Max Reinhardt. Theater zwischen Traum und Wirklichkeit. 2. Aufl. Henschel, Berlin 1969.
  • Leonhard M. Fiedler: Max Reinhardt. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. 4. Aufl. Rowohlt, Reinbek 1994, ISBN 3-499-50228-3 (Rowohlts Monographien; 228).
  • Christoph Funke: Max Reinhardt. Morgenbuch, Berlin 1996, ISBN 3-371-00405-8.
  • Siegfried Jacobsohn: Max Reinhardt. 5. Aufl. Erich Reiss, Berlin 1921.
  • Gusti Adler: „Aber bitte vergessen Sie nicht die chinesischen Nachtigallen!“ Erinnerungen an Max Reinhardt. Dtv, München 1983, ISBN 3-423-10111-3.
  • Julius Bab: Das Theater der Gegenwart. Weber, Leipzig 1928 (Ilustrierte theatergeschichtliche Monographien; 1).
  • Huntley Carter: The Theatre of Max Reinhardt. Blom Books, New York 1964 (Nachdr. d. Ausg. New York 1914).
  • Benno Fleischmann: Max Reinhardt. die Wiederentdeckung des Barocktheaters. Neff, Wien 1948.
  • Fritz Göttler: Oberflächengekräusel. Max Reinhardts „Insel der Seligen“ 1913. In: Peter Buchka (Hrsg.): Deutsche Augenblicke. Eine Bilderfolge zu einer Typologie des Films (Off-Texte; 1). Edition Belleville, München 1996, ISBN 3-923646-49-6, S. 14f. (auf S. 15: Bild aus dem Film).
  • Heinz Herald: Max Reinhardt. Bildnis eines Theatermannes. Rowohlt, Hamburg 1953.
  • Susanne Höper: Max Reinhardt. Bauten und Projekte. Ein Beitrag zur Architektur- und Theatergeschichte im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Dissertation, Universität Göttingen 1994.
  • Johannes Hofinger: Die Akte Leopoldskron. Max Reinhardt. Das Schloss, Arisierung und Restitution. Dissertation, Universität Salzburg 2005.
  • Franz Horch (Hrsg.), Die Spielpläne des Deutschen Theaters von 1905-1930. Piper, München 1930.
  1. Max Reinhardt.
  2. Die Spielpläne von Max Reinhardt, 1905-1930.
  • Anthony Hostetter: Max Reinhardts großes Schauspielhaus. Its artistic goals, plannings and operations 1910-1933. Mellen Publ., Lewiston, N.Y. 2003, ISBN 0-7734-6802-1.
  • Heinrich Huesmann: Welttheater Reinhardt. Bauten, Spielstätten, Inszenierungen. Prestel, München 1983, ISBN 3-7913-0510-7 (mit dem Beitrag: „Max Reinhardts amerikanische Spielpläne“ von Leonhard M. Fiedler).
  • Peter W. Marx: Max Reinhardt. Vom bürgerlichen Theater zur metropolitanen Kultur. Francke Verlag, Tübingen 2006, ISBN 978-3-7720-8175-0 (Rezension)
  • Gisela Prossnitz (Hrsg.): Max Reinhardt, die Träume des Magiers. Residenz-Verlag, Salzburg 1993, ISBN 3-7017-0840-1 (Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung).
  • Peter Roessler, Susanne Gföller (Hrsg.): Erinnerung. Beiträge zum 75. Jahrestag der Eröffnung des Max Reinhardt Seminars. Wien 2005.
  • Peter Roessler, Günther Einbrodt, Susanne Gföller (Hrsg.): Die vergessenen Jahre. Zum 75. Jahrestag der Eröffnung des Max Reinhardt Seminars. Wien 2004.
  • Peter Sprengel (Hrsg.): Schall und Rauch, Erlaubtes und Verbotenes. Spieltexte des ersten Max-Reinhardt-Kabaretts (Berlin 1901/02). Nicolai, Berlin 1991, ISBN 3-87584-386-X.
  • Ernst Stern, Heinz Herald (Hrsg.): Reinhardt und seine Bühne. Bilder von der Arbeit des deutschen Theaters. Verlag, Eysler, Berlin 1920.
  • John L. Styan: Max Reinhardt. University Press, Cambridge 1982, ISBN 0-521-22444-6.
  • Gottfried Reinhardt, Der Liebhaber - Erinnerungen seines Sohnes Gottfried an Max Reinhardt, München, Droemer Knaur 1973
  • Helene Thimig-Reinhardt: Wie Max Reinhardt lebte. ...eine Handbreit über dem Boden. R.S.Schulz, Starnberg 1973.
  • Yun Geol Kim: Der Stellenwert Max Reinhardts in der Entwicklung des modernen Regietheaters: Reinhardts Theater als suggestive Anstalt. WVT Wissenschaftlicher Verlag, Trier 2006, ISBN 3-88476-795-X.

Weblinks

 Commons: Max Reinhardt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Lokales. Edmund Reinhardt †. Badener Zeitung, 24. Juli 1929, S. 2, oben Mitte [1]
  2. derstandard.at Historischer Kalender zum 1. April 2009
  3. Johannes Hofinger: "Die Akte Leopoldskron", Verlag Anton Pustet, Salzburg/München 2005
  4. Kinematographische Rundschau. Nr. 276, 22. Juni 1913
  5. Walter Fritz: Im Kino erlebe ich die Welt. 100 Jahre Kino und Film in Österreich Christian Brandstätter, Wien 1996, S. 63. ISBN 3-85447-661-2

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