- Eidgenössische Volksinitiative «für die Einmalige Vermögensabgabe»
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Die Eidgenössische Volksinitiative «für die Einmalige Vermögensabgabe» ist eine Schweizer Volksinitiative, die am 3. Dezember 1922 zur Abstimmung gelangte und von Volk und Ständen verworfen wurde. Sie wurde von der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz lanciert und hatte zum Ziel, die während des Ersten Weltkriegs gemachten Schulden zu tilgen. Bei der Abstimmung kam dabei die höchste je erzielte Stimmbeteiligung zustande (86.29 %).
Die Initiative war insbesondere auch ein Angriff auf das Schweizer Bankgeheimnis. Alle natürlichen und juristischen Personen sollten der Steuerbehörde gegenüber zur Auskunft verpflichtet werden. Insbesondere die Geldinstitute wären verpflichtet gewesen, sich «allen Kontrollmassnahmen der Einschätzungsbehörden zu unterziehen».[1]
Inhaltsverzeichnis
Abstimmungsparolen
Die Vorlage wurde einzig von der SP unterstützt. Die bürgerlichen Parteien FDP, CVP und SVP hatten alle die Nein-Parole beschlossen.
Abstimmung
Die Initiative wurde sehr deutlich abgelehnt. 109'702 gültige Ja-Stimmen (Anteil 13.0 %) standen 736'952 Nein-Stimmen (Anteil: 87.0%) gegenüber. Die höchste Zustimmung wurde in den Kantonen Basel-Stadt mit 28 % und in Genf mit 25 % erreicht.
Einzelnachweise
- ↑ Robert U. Vogler: Das Schweizer Bankgeheimnis: Entstehung, Bedeutung, Mythos (Zugriff am 7. Februar 2009)
Weblinks
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