- Eine Schwalbe macht den Sommer
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Filmdaten Deutscher Titel Eine Schwalbe macht den Sommer Originaltitel Une hirondelle a fait le printemps Produktionsland Frankreich Originalsprache Französisch Erscheinungsjahr 2001 Länge 103 Minuten Altersfreigabe FSK 6 Stab Regie Christian Carion Drehbuch Christian Carion
Eric AssousProduktion Christophe Rossignon Musik Philippe Rombi Kamera Antoine Héberlé Schnitt Andrea Sedlácková Besetzung - Michel Serrault: Adrien
- Mathilde Seigner: Sandrine Dumez
- Jean-Paul Roussillon: Jean
- Frédéric Pierrot: Gérard
- Marc Berman: Stéphane
- Françoise Bette: Sandrines Mutter
Eine Schwalbe macht den Sommer ist eine französische Filmkomödie von Christian Carion. Der Film startete in Frankreich am 5. September 2001, wo er von etwa 2,5 Millionen Zuschauern[1] gesehen wurde. In deutschen Kinos feierte er seine Uraufführung am 1. August des folgenden Jahres.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die erfolgreiche Sandrine ist 30 Jahre alt und Internet-Spezialistin. Sie ist gelangweilt von ihrem Beruf, mit ihrem Freund hat sie sich auseinander gelebt. Um dem zu entfliehen, belegt sie einen Schnellkurs in Landwirtschaft und kauft den einsam gelegenen Bauernhof des eigenbrötlerischen Adrien. Dieser hat das Recht, noch zwei Jahre auf seinem ehemaligen Besitz zu leben, die er nutzt, um Sandrine misstrauisch zu beobachten und ihre Arbeit – wann immer es möglich ist – zu behindern. Dagegen will sie sich nur mit ihm anfreunden. Langsam bemerkt sie, wie er ihr bei den schweren Tätigkeiten hilft. Bald hat er Vertrauen in sie gewonnen, woraus sich eine tiefe Freundschaft entwickelt.
Kritiken
Das Lexikon des internationalen Films nennt den Film eine „stimmungsvolle, betonte naturalistisch gefilmte Geschichte der Annäherung zweier Generationen und ihrer Lebensauffassungen“, die viel über das moderne Leben in Stadt und Land jenseits der gängigen Klischees aussage. Des Weiteren sei er ein „bewegender Debütfilm mit glänzenden Schauspielern“.[2]
Michael Ranze lobte im Hamburger Abendblatt vom 1. August 2002 den Film als „ebenso amüsante wie realistisch erzählte Story“ und „geradlinig erzählte Tragikomödie“, die aber auch immer einen „wirklichkeitsnahen Blick“ auf die Arbeit der Bauern werfe. Dies sei vor allem ein Verdienst des „großartigen Schauspieler-Duos“ (Michel Serrault und Mathilde Seigner) und der „wunderschönen Aufnahmen aus den französischen Voralpen“.[3]
Matthias Grimm befand in der Filmzeitschrift Schnitt, Christian Carion konterkariere das „romantische Thema des Eskapismus“ durch einen „realistischen Stoizismus“, der die Erlösung nicht als „schicksalhafte, metaphysische Bedingung“ erkläre, sondern über die Askese das „Einnehmen eines natürlichen Ortes“ propagiere. Sich ganz dieser Aussage verpflichtend, nehme sich die Kameraführung bewusst zurück, um in Nuancen ihre Stärken auszuspielen. Dies seien Blicke, die „Momente zu lange dauern“, oder der Tonschnitt, der „Lebensweisen und Gemütszustände subtil zu kontrastieren“ wisse.[4]
Auszeichnungen
Bei der César-Verleihung war der Film in den Kategorien Bestes Erstlingswerk und Bester Nebendarsteller nominiert.
Weblinks
- Eine Schwalbe macht den Sommer in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Eine Schwalbe macht den Sommer in der Online-Filmdatenbank
- Gesammelte Zeitungskritiken zu Eine Schwalbe macht den Sommer auf Metacritic.com (englisch)
- Sammlung von Kritiken zu Eine Schwalbe macht den Sommer bei Rotten Tomatoes (englisch)
Einzelnachweise
Kategorien:- Filmtitel 2001
- Französischer Film
- Filmkomödie
- Filmdrama
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