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Elek Basisdaten Staat: Ungarn Region: Dél-Alföld (Südliche Große Tiefebene) Komitat: Békés Kleingebiet: Gyula Koordinaten: 46° 32′ N, 21° 15′ O46.53333333333321.25Koordinaten: 46° 32′ 0″ N, 21° 15′ 0″ O Fläche: 54,94 km² Einwohner: 4.899 (1. Jan. 2011) Bevölkerungsdichte: 89 Einwohner je km² Telefonvorwahl: (+36) 66 Postleitzahl: 5742 KSH kódja: 32957 Struktur und Verwaltung Gemeindeart: Stadt Webpräsenz: Elek [ˈɛlɛk] (rumänisch Aletea) ist eine ungarische Kleinstadt im Komitat Békés im Südosten Ungarns, nahe der Grenze zu Rumänien. Bis in die 1940er Jahre hatte Elek eine große deutschsprachige Gemeinde. Die rumänischsprachige Gemeinde besteht noch heute.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Eine erste urkundliche Erwähnung fand Elek in Jahre 1232. Elek geriet um das Jahr 1566 unter osmanischer Vorherrschaft, die bis 1696 bestand hatte (vgl. Türkenkriege. Durch Krieg und Hungersnöte war die Bevölkerung dezemiert worden. Und so wurden ab 1724 deutsche Bauern aus Franken in Elek angesiedelt. 1735 wurde Elek von Aufständischen geplündert, 1739 wütete in Elek die Pest, der 148 Personen zum Opfer fielen. Mit der Bohrung eines 270 m tiefen artesischen Brunnens 1894, wurde die saubere Trinkwasserversorgung sichergestellt und die im 19. Jahrhundert wiederholt grassierende Cholera eingedämmt werden. Im 1. Weltkrieg war Elek Lazarettstandort und nahm an die 3000 Flüchtlinge vorübergehend auf. Nach den Krieg war Elek vorübergehend unter rumänischer Verwaltung, wurde dann aber ein Teil des nun unabhängigen Ungarn (vgl. Vertrag von Trianon) Im Frühjahr 1946 wurden die deutschen bzw. deutsch-stämmigen Eleker Bürger ausgewiesen (etwa die Hälfte der Bevölkerung).
Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohnerzahlen 1802 1.200 1835 2.500 1890 5.700 1930 8.400 1940 9.300 2000 5.500 Partnerstädte
- Alerheim, Deutschland (1992)
- Sebiș, (ung.: Borossebes) Rumänien (1992)
- Gerolzhofen, Deutschland (1990)
- Laudenbach, Deutschland (1994)
- Leimen, Deutschland (1992)
- Veľké Kapušany, (ung.: Nagykapos) Slowakei (1996)
- Grăniceri, (ung.: Ottlaka) Rumänien (1997)
Literatur
- Johann Stöckl, Franz Brandt Die Geschichte der Gemeinde Elek in Ungarn
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