- Elektroanlagenmonteur
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Als ElektroanlagenmonteurIn bezeichnet in Deutschland und Österreich einen Beruf und den dazugehörigen Ausbildungsberuf in der Elektrotechnik. Elektronanlagenmonteure planen, montieren, installieren, warten und reparieren elektrische und elektronische Geräte und Anlagen.
Inhaltsverzeichnis
Berufsbild
Arbeitgeber sind Betriebe der Elektroinstallation, der Energieversorgung(stechnik), Verkehrsbetriebe sowie spezielle Wartungs- und Serviceunternehmen. Elektroanlagenmonteure arbeiten dort bei der Montage und Installation von Anlagen der Energieversorgungstechnik, der Steuerungs- und Regelungstechnik, der Meldetechnik sowie der Beleuchtungstechnik. Weitere Aufgaben sind das Inspizieren und die Wartung dieser Anlagen und Betriebsmittel. Die Anforderungen ändern sich mit dem Stand der Technik oft ziemlich schnell. So erfordern neue Computersteuerungsprogramme und der Bus-Systeme ständige Fortbildung.
Ausbildung
Deutschland
Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre und endet mit der Abschlussprüfung. Die Ausbildung erfolgt im dualen System sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule. Sie wurde durch die „Verordnung über die Berufsausbildung zum Elektroanlagenmonteur/zur Elektroanlagenmonteurin“ vom 17. Juni 1997 anerkannt.[1]
Österreich
Die duale Ausbildung in Österreich dauert dreieinhalb Jahre. Lehrlinge schließen die Berufsausbildung mit der Lehrabschlussprüfung ab und können sich zum Meister weiterbilden. In Österreich war Anlagenelektriker die offizielle Bezeichnung bis 30. Juni 2010. Mit dem 1. Juli 2010 trat eine neue Ausbildungsordnung in Kraft, die modular organisiert ist. So erwartet man sich mehr berufliche Flexibilität innerhalb der Branche.[2] Die Ausbildung erfolgt im Modullehrberuf Elektrotechnik. Dieser umfasst verpflichtend eine zweijährige Ausbildung im Grundmodul Elektrotechnik und eine eineinhalbjährige Ausbildung im Hauptmodul Anlagen- und Betriebstechnik. Die drei anderen Hauptmodule sind: Elektro- und Gebäudetechnik, Energietechnik oder Automatisierungs- und Prozessleittechnik. In einem weiteren halben Ausbildungsjahr können Lehrlinge eines der anderen Hauptmodule oder Spezialmodule absolvieren.
Schutzpatronin
Barbara von Nikomedien ist unter anderen die Schutzpatronin der Elektriker. [3]
Einzelnachweise
- ↑ Ausbildungsordnung Deutschland (pdf) gültig seit 1997
- ↑ Aktuelle Ausbildungsverordnung Elektrotechnik des österreichischen Wirtschaftsministeriums, gültig seit August 2010
- ↑ Barbara von Nikomedien auf www.heiligenlexikon.de. Aufgerufen am 8. Juni 2011
Weblinks
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