- Elfi Deufl
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Elfi Deufl Nation Österreich Geburtstag 28. Oktober 1958 Geburtsort Waidhofen an der Ybbs Karriere Disziplin Abfahrt Verein Schiclub Göstling Status zurückgetreten Karriereende 1978 Medaillenspiegel Junioren-EM 1 × 0 × 1 × Alpine Ski-Junioreneuropameisterschaften Gold Jasná 1974 Abfahrt Bronze Gällivare 1976 Abfahrt Platzierungen im alpinen Skiweltcup Debüt im Weltcup 4. Dezember 1974 Gesamtweltcup 18. (1975/76) Abfahrtsweltcup 5. (1975/76) Kombinationsweltcup 17. (1975/76) Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Abfahrt 0 1 1 Elfi Deufl (* 28. Oktober 1958 in Waidhofen an der Ybbs), seit ihrer Heirat Elfi Danner, ist eine ehemalige österreichische Skirennläuferin. Ihre Spezialdisziplin war die Abfahrt.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
Die in Göstling an der Ybbs lebende Deufl kam durch ihren Onkel, der Leiter einer Skischule am Hochkar war, bereits früh zum Skisport und entschied sich mit elf Jahren für den Besuch der Skihauptschule Lilienfeld. Im Alter von 14 Jahren wurde sie Österreichische Jugendmeisterin in der Abfahrt. Im Europacup gewann die erst 15-Jährige in der Saison 1973/74 mit drei Siegen am Dachstein, in Saalbach-Hinterglemm und in Barèges in den Pyrenäen die Abfahrtswertung und erreichte mit einem weiteren Sieg im Riesenslalom von Les Contamines den sechsten Rang im Gesamtklassement. Zudem wurde sie im tschechoslowakischen Jasná Junioreneuropameisterin in der Abfahrt. Noch im selben Winter wurde sie in die Weltcupmannschaft des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) aufgenommen und hätte bereits in Cortina d’Ampezzo ihr Weltcupdebüt geben sollen, doch musste diese Abfahrt wegen zu starken Schneefalls abgesagt werden.
Zu Beginn des nächsten Winters kam die damals 16-jährige Deufl dann zu ihrem ersten Einsatz im Weltcup. In der Abfahrt von Val-d’Isère am 4. Dezember 1974 belegte sie den 24. Platz. Zwei Wochen später gewann sie mit dem sechsten Platz in Saalbach-Hinterglemm ihre ersten Weltcuppunkte und nach einem weiteren Punktegewinn in Chamonix beendete sie den Abfahrtsweltcup der Saison 1974/75 an 14. Stelle.
Ihre größten Erfolge feierte sie in der Saison 1975/76, als sie am 10. Dezember 1975 hinter ihrer Mannschaftskollegin Brigitte Totschnig den zweiten Platz in der Abfahrt von Aprica und am 21. Jänner 1976 den dritten Platz in der Abfahrt von Bad Gastein erreichte. Mit weiteren vier Top-10-Plätzen, davon einen in der Kombination, kam sie in der Saison 1975/76 auf den fünften Platz im Abfahrtsweltcup. Zudem gewann sie eine Europacupabfahrt in Saalbach und wurde Dritte bei der Junioreneuropameisterschaft in Gällivare. Nachdem ihr die teaminterne Qualifikation gegen Wiltrud Drexel gelang, stand sie auch im Aufgebot für die Olympischen Winterspiele 1976 in Innsbruck. Mit guten Trainingsleistungen hatte sie sich einen Fixstartplatz für die Olympiaabfahrt gesichert, erkrankte aber zwei Tage vor dem Rennen und konnte nicht starten.
Im Winter 1976/77 kam Deufl nicht ganz an die Vorjahresergebnisse heran. Zwei achte Plätze in den Abfahrten von Pfronten und Garmisch-Partenkirchen waren ihre besten Ergebnisse, womit sie im Abfahrtsweltcup nur 15. wurde. Aufgrund einer Wirbelverletzung, die sie bereits im Vorjahr erlitten hatte, musste sie 1978 im Alter von nur 19 Jahren ihre Karriere beenden.
Privates
Elfi Deufl war verheiratet. Am 4. November 2009 kam ihr 56-jähriger Ehemann Friedrich Danner, der Förster bei den österreichischen Bundesforsten war, im Steinbachtal bei Göstling bei einem Verkehrsunfall ums Leben, als er in der Dunkelheit mit seinem Auto in einen Teich stürzte und ertrank.[1]
Sportliche Erfolge
Junioreneuropameisterschaften
- Jasná 1974: 1. Abfahrt
- Gällivare 1976: 3. Abfahrt
Weltcup
- Saison 1975/76: 5. Abfahrtsweltcup
- 2 Podestplätze, weitere 8 Platzierungen unter den besten zehn
Europacup
- Saison 1973/74: 1. Abfahrtswertung, 6. Gesamtwertung
- Saison 1975/76: 2. Abfahrtswertung
- 5 Siege
Literatur
- Österreichischer Skiverband (Hrsg.): Österreichische Skistars von A–Z, Innsbruck 2008, ISBN 978-3-9502285-7-1, S. 45
Weblinks
- Statistik auf der FIS-Website (englisch)
- Elfi Deufl bei Ski-db (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Kurier: Förster ertrank in Waldteich (abgerufen am 6. November 2009)
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