Emil Karow

Emil Karow

Emil Albert Oswald Karow (* 22. August 1871 in Prenzlau; † 10. Juli 1954) war ein deutscher evangelischer Geistlicher und 1933/34 für kurze Zeit evangelischer Bischof von Berlin.

Leben

Karow wurde 1871 in Prenzlau als Sohn des Rentiers Johann Karow und der Wilhelmine Henriette Trebbin geboren. Er studierte an den Universitäten Tübingen, Halle und Berlin und wurde am 12. November 1899 ordiniert.

1899 wurde er Provinzialvikar, 1901 Hilfsprediger in Berlin. Im gleichen Jahr wurde er auch Pfarrer in Weggun, 1904 Pfarrer in Lüdersdorf, 1908 Pfarrer in Niederfinow, 1913 Oberpfarrer an St. Magdalenen in Eberswalde und zugleich Superintendent des Kirchenkreises Eberswalde. 1921 wurde Karow Mitglied des altpreußischen Evangelischen Oberkirchenrats (EOK) in Berlin und Oberkirchenrat. 1928 wurde er zum Generalsuperintendenten für den Synodalbereich Berlin innerhalb der Kirchenprovinz Mark Brandenburg der Kirche der Altpreußischen Union ernannt, war allerdings vom 28. Juni bis 19. Juli 1933 beurlaubt. Ab dem 1. November 1933 war Karow Bischof des Bistums Berlin (Bezeichnung der Kirchenprovinz Mark Brandenburg nach der deutschchristlichen Umgestaltung der altpreußischen Kirche) wurde aber auf eigenen Antrag vom 16. März 1934 am 31. Juli 1934 emeritiert.

Am 2. Oktober 1900 heiratete er in Perleberg Marga Liesegang (* 1871), Tochter des Pfarrers Hermann Liesegang in Potzlow und der Elisabeth Abt. Mit ihr hatte er 5 Kinder.

Karows Grab befindet sich auf dem Waldfriedhof in Kleinmachnow.


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