Entwicklungsprogramm für den Westen Chinas

Die Gebiete Chinas für die
Entwicklungsprogramme:
rot: Gebiete für die „Great Western Development“
lila: Gebiete für das „Revitalize Northeast“ Programm
gelb: Gebiete für den „Rise of Central China“ Plan
orange: Wirtschaftlich entwickelte Gebiete an der Küste (ohne Entwicklungsprogramm)

Das Entwicklungsprogramm für den Westen Chinas (chinesisch 西部大开发 Xībù Dàkāifā, engl. Western China Development Program), wörtlich "Die Große Erschließung des Westens", wurde von der Volksrepublik China im Januar 2000 proklamiert,^[1] um dort die Infrastruktur insbesondere in folgenden Bereichen zu verbessern: Verkehr, Wasserkraft, Energieversorgung und Telekommunikation.

Es werden unterstützt:

• die sechs Provinzen Gansu, Guizhou, Qinghai, Shaanxi, Sichuan und Yunnan,
• die fünf autonomen Gebiete Guangxi, Innere Mongolei, Ningxia, Tibet und Xinjiang und
• die regierungsunmittelbare Stadt Chongqing.

In dieser Region (71.4% des chinesischen Festlands) leben 28.8% der Bevölkerung (Stand 2002), die nur 16.8% des BIP erwirtschaften (Stand 2003).^[2]

Projekte

Verkehr

• Die Lhasa-Bahn verbindet die chinesische Provinz Qinghai mit der tibetischen Hauptstadt Lhasa
• Hochbahn Chongqing

Wasserkraft

Der Osten Chinas benötigt sehr viel Energie, die unter anderem von Wasserkraftwerken aus dem Westen Chinas geliefert werden soll. Am Mekong entsteht in der Provinz Yunnan eine Kaskade von 8 Talsperren auf einer Strecke von 800 km.^[3].

siehe auch

• Go-West-Kampagne

Weblinks

• Tibetian Bulletin 2007: Tibet Development Watch: China’s 100 billion spending spree in Tibet

Quellen

1. ↑ U.S. Embassy Beijing 2000: China's Western Development Program: Welcome But Perhaps Less Than Meets the Eye
2. ↑ englische Wikipedia: en:China Western Development
3. ↑ Probe International 30. Juni 2006 The Hydrolancang cascade