- Epsilon Aurigae
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Stern
Almaaz (ε Aur A)Beobachtungsdaten
Epoche: J2000.0Sternbild Auriga Rektaszension 05h 01m 58,1s Deklination +43° 49′ 24″ Scheinbare Helligkeit 2,92m bis 3,83m Typisierung Spektralklasse A8Ia-F2epIa+BV Veränderlicher Sterntyp EA/GS Astrometrie Parallaxe (1,60 ± 1,16) mas Entfernung ca. 2000 Lj
(ca. 600 pc)Absolute Helligkeit −5,95 mag Eigenbewegung Rek.-Anteil: 0,18 mas/a Dekl.-Anteil: −2,31 mas/a Physikalische Eigenschaften Masse 15 bis 30 M☉ Radius 100 R☉ Leuchtkraft 47000 L☉ Oberflächentemperatur 7800 K Andere Bezeichnungen
und KatalogeinträgeBayer-Bezeichnung ε Aurigae Flamsteed-Bezeichnung 7 Aurigae Bonner Durchmusterung BD +43° 1166 Bright-Star-Katalog HR 1605 Henry-Draper-Katalog HD 31964 SAO-Katalog SAO 39955[1] Tycho-Katalog TYC 2907-1275-1[2] Hipparcos-Katalog HIP 23416 Weitere Bezeichnungen ADS 3605 A Almaaz (auch Al Anz oder Haldus) ist der Name des Sterns ε Aurigae im Sternbild Fuhrmann. Die Bedeutung dieses arabischen Namens ist der Ziegenbock.
Almaaz ist ein veränderlicher Stern vom Typ Algol in etwa 2.000 Lichtjahren Entfernung. Er ist ein Bedeckungsveränderlicher, d.h. zwei Sterne unterschiedlicher Leuchtkraft umkreisen einander und wenn sich die dunklere Komponente vor die hellere schiebt, nimmt die scheinbare Helligkeit ab. Von allen bekannten Bedeckungsveränderlichen weist ε Aurigae mit rund 27 Jahren (9892 Tage) die größte Periode auf.
Die erste Bedeckung von Almaaz wurde bereits im Jahre 1821 vom deutschen Amateurastronomen J. H. Fritsch beobachtet, womit dieser Stern zu einem der ersten bedeckungsveränderlichen Sternen gehört, die entdeckt wurden. Die Periodizität der Lichtkurve wurde allerdings erst 1903 von Hans Ludendorff nachgewiesen und untersucht. Die Bedeckungsphase dauert insgesamt recht genau zwei Jahre, das Minimum zwischen dem so genannten zweiten und dritten Kontakt dauert etwa 330 Tage. Die letzte Bedeckung dieses Doppelsterns fand in den Jahren 1982 bis 1984 statt, die nächste Bedeckung ist für die Jahre 2009 bis 2011 zu erwarten.
Der Spektraltyp der 15 bis 30 Sonnenmassen schweren Hauptkomponente ist A8Ia-F2Ia, über die Natur der sekundären Komponente kann aus spektroskopischen Untersuchungen keine sichere Aussage getroffen werden.
Weblinks
Zusammenfassung der Erforschung von Almaaz bis 1986.
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