Hans Ludendorff

Hans Ludendorff

Friedrich Wilhelm Hans Ludendorff (* 26. Mai 1873 in Thunow (Toniewo) bei Köslin; † 26. Juni 1941 in Potsdam) war ein bedeutender deutscher Astronom und Astrophysiker. Er war der jüngere Bruder des Generals Erich Ludendorff.

Hans Ludendorff war nach seinem Studium der Physik, Mathematik und Astronomie in Berlin ab 1897 als Assistent an der Sternwarte in Hamburg tätig. 1898 wechselte er an das Astrophysikalische Observatorium nach Potsdam, wo er ab 1905 als Observator und ab 1915 als Hauptobservator tätig war. Von 1921 bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1938 war Ludendorff Direktor des Observatoriums.

Hans Ludendorff gilt als einer der Hauptvertreter der Astrophysik. Zwischen 1920 und 1930 gehörte er dem Vorstand der Astronomischen Gesellschaft an.

Sein Arbeitsschwerpunkt lag auf dem Gebiet der veränderlichen Sterne und spektroskopischer Doppelsterne. So bestimmte er zum Beispiel 1904 die Periziodität der Lichtkurve des Sterns Almaaz (ε Aurigae) zu 27,1 Jahren. Besonders hervorzuheben sind seine seit 1930 betriebenen Auswertungen der astronomischen Kenntnisse der Maya.

Ludendorff war Mitbegründer der Zeitschrift für Astrophysik und Herausgeber des zwischen 1928 und 1936 erschienenen Handbuches des Astrophysik.

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