- Erich Joham
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Erich Joham (* 17. Mai 1949 in Hadersdorf am Kamp, Niederösterreich) ist österreichischer Friseur und Kultfigaro, Aktionist und Erzähler in Wien.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Joham machte seine Friseurlehre bei Adolf Ossig am Stephansplatz, wo er als Lehrling kaum Hand an Kunden legen durfte. Als angestellter Friseur des in den 80er Jahren bekannten Starfriseurs Werner Berndorfer in der Jasomirgottstraße nebst dem Wiener Stephansplatz und auch in einem Friseursalon in der Fürichgasse in Wien, entwickelte er seinen Stil, mit vielen persönlichen Kunden, und langer Verweildauer der Kunden im Salon. Seinerzeit, als ein guter Männerhaarschnitt eine Angelegenheit von 5 bis 10 Minuten war, eine krasse Umstellung und Anforderung an die Gelassenheit seines Publikums, wenn alles zusammen üblich Stunden dauerte. Sein Markenzeichen ist ein Mix aus Kommunikation und Nichtkommunikation, und ein guter Haarschnitt ist dabei. [1] Ein Friseur, privat, und als öffentliche Figur. [2] Ab 1988 selbständig tätig, mit dem Salon ER-ICH im Haus Zum gelben Adler in der Griechengasse [3] als Nachbar des Filmproduzenten Alexander Schukoff.
Zitate
„Ich habe kein Email, aber Kunden.“
– Erich Joham 27. Februar 2008
Theater
- Karl Welunschek (Regie): Nach der Premiere, Auftragswerk von Gustav Ernst, mit Erich Joham und seinen Freunden, Rabenhof Theater Uraufführung 2003.
Literatur
- Wolf Wondratschek: Mozarts Friseur, Humor-Satire, Hanser München 2002, ISBN 3-446-20160-2.
Einzelnachweise
- ↑ Onlineauftritt Falter Christopher Wurmdobler: Schneiden kann ich auch, 13. März 2002.
- ↑ Onlineauftritt wienlive Fotos mit sogenannten Prominenten
- ↑ Onlineauftritt comandantina Andrea Maria Dusl: Hermann Nitsch beim Erich, Oktober 2001.
Weblinks
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