- Erich Kunz
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Erich Kunz (* 20. Mai 1909 in Wien; † 8. September 1995 in Wien) war ein österreichischer Opernsänger (Bariton) und der Vater der österreichischen Schauspielerin Nicolin Kunz.
Kunz war ab 1940 Mitglied der Wiener Staatsoper. Als Mitglied des Wiener Mozartensembles sang er über Jahrzehnte hinweg u.a. den „Papageno“ in Wolfgang Amadeus Mozarts Die Zauberflöte, den „Leporello“ in Don Giovanni und die Titelpartie in Le nozze di Figaro. Gastspiele führten ihn an nahezu alle bedeutenden Opernhäuser der Welt. Berühmt war auch sein „Beckmesser“ in Richard Wagners Die Meistersinger von Nürnberg. In kleineren Partien – etwa als „Mesner“ in Tosca – stand er noch bis in die späten 1980er Jahre hinein auf der Bühne der Wiener Staatsoper. Auch als Interpret von gehobenen Wienerliedn erlangte der sehr humorvolle Künstler höchste Beliebtheit.
Erich Kunz ist in einem ehrenhalber gewidmeten Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof beerdigt (Gruppe 40, Nummer 174).
Filme
- 1955: Reich mir die Hand, mein Leben, Regie: Karl Hartl
- 1958: Das Dreimäderlhaus
Literatur
- Cornelia Szabó-Knotik, Herbert Prikopa: Erich Kunz. Ein Leben für die Oper. Löcker, Wien 1994 ISBN 3-85409-239-3
Weblinks
- Literatur von und über Erich Kunz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
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