- Erlenbach (Lauter)
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Erlenbach Gewässerkennzahl DE: 23728 Lage Wasgau (Rheinland-Pfalz, Deutschland) Flusssystem Rhein Abfluss über Lauter → Rhein → Nordsee Quelle Löffelsberg bei Oberschlettenbach Quellhöhe 370 m ü. NN Mündung Wieslauter in Niederschlettenbach 49.0837777777787.8452222222222203Koordinaten: 49° 5′ 2″ N, 7° 50′ 43″ O
49° 5′ 2″ N, 7° 50′ 43″ O49.0837777777787.8452222222222203Mündungshöhe 203 m ü. NN Höhenunterschied 167 m Länge 9 km Einzugsgebiet 18,815 km² Gemeinden Oberschlettenbach, Vorderweidenthal, Erlenbach, Niederschlettenbach Der Erlenbach ist ein gut 9 km langer Wasserlauf im südpfälzischen Wasgau (Rheinland-Pfalz) und ein linker Zufluss der Lauter, die hier, an ihrem Oberlauf, noch Wieslauter genannt wird.
Verlauf
Der Erlenbach hat eine Haupt- und eine etwas schwächere Nebenquelle, die nur wenige hundert Meter voneinander entfernt an der Ostflanke des 445 m hohen Löffelsberges zutage treten. Dieser gehört zum Wasgau, dem Südteil des Pfälzerwaldes.
Anfangs nach Osten fließend, wobei der Hauptbach das Wohngebiet von Oberschlettenbach berührt, treffen sich die beiden Quellbäche nach 2 km; dabei mündet der schwächere Bach von rechts in den stärkeren. Der vereinigte Erlenbach wendet sich nach Süden und passiert die Gemeinden Vorderweidenthal und Erlenbach. In Niederschlettenbach mündet er von links in die Wieslauter.
Sehenswürdigkeiten
Wildpark, Burg Lindelbrunn – Unmittelbar östlich des Quellgebiets liegen der Wild- und Wanderpark Südliche Weinstraße sowie die Burg Lindelbrunn.
Burg Drachenfels – Die Burg Drachenfels 3 km westlich des Mittellaufs wurde 1523 zerstört, weil ein Anteil dem rebellischen Ritter Franz von Sickingen gehört hatte.
Burg Berwartstein – Der heute noch bewohnte und bewirtschaftete Berwartstein, einst im Besitz des Ritters Hans von Trotha, der als Hans Trapp ins Sagengut der Region eingegangen ist, erhebt sich links des unteren Erlenbachs über der gleichnamigen Ortschaft.
St.-Anna-Kapelle – Der Ritter starb 1503 und wurde in der St.-Anna-Kapelle wenig oberhalb der Erlenbachmündung beigesetzt. Die Kapelle war vom nahen Kloster Weißenburg in Auftrag gegeben und 1462 vollendet worden, um den Bergleuten der Eisenerzgrube am Bremmelberg die Möglichkeit zum Kirchgang zu bieten. Ende des 18. Jahrhunderts durch französische Revolutionstruppen schwer beschädigt, wurde die Kapelle erst 1908 wieder aufgebaut. Seither ist sie jeweils am letzten Julisonntag Ziel einer Wallfahrt.
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