- Leeseringen
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Niedersachsen Landkreis: Nienburg/Weser Samtgemeinde: Landesbergen Höhe: 31 m ü. NN Fläche: 19,78 km² Einwohner: 1730 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 87 Einwohner je km² Postleitzahl: 31629 Vorwahl: 05025 Kfz-Kennzeichen: NI Gemeindeschlüssel: 03 2 56 006 Gemeindegliederung: 3 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: Hinter den Höfen 13
31628 LandesbergenWebpräsenz: Bürgermeister: Wolfgang Biermann (CDU) Die Gemeinde Estorf (an der Weser) liegt im Landkreis Nienburg/Weser. Sie besteht in der jetzigen Form seit der Niedersächsischen Gebietsreform 1976 und ist Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Landesbergen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Gemeindegliederung
- Estorf
- Leeseringen
- Nienburger Bruch
Geschichte
Estorf wurde zum ersten mal in einer Schenkungsurkunde vom 9. Februar 1096 erwähnt. In dieser übertrug die Gräfin Meresvid von Stumpenhausen unter anderem ein Vorwerk namens "Aesdorpe" der Mindener Kirche. Nach Ausgrabungsfunden aus dem Jahre 1977 ist jedoch anzunehmen, dass bereits um 550 n. Chr. die heutige Ortslage ständig bewohnt wurde.
Bedeutenden Einfluss hatten zu Zeiten des Mittelalters die beiden großen Adelsfamilien der von Freytag und der berühmteren von Münchhausen. Letztere trennten sich jedoch bis 1413 von ihren Estorfer Besitztümern, während die von Freytags bis zum heutigen Tage ihr Gut bewirtschaften.
Während des dreißigjährigen Krieges legten die Bewohner Estorfs zum Schutz ihrer Ernten vor herumziehenden Söldnern im Wald versteckt Scheunen an, den sogenannten Schünebusch. Dieser Ort lockt in unseren Tagen mit frisch renovierten Scheunen, in denen u.a. regelmäßig historische Backtage abgehalten werden, vor allem ungezählte Fahrradtouristen an.
Politik
Gemeinderat
Bürgermeister
Wolfgang Biermann (CDU)
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Estorfer Barockkirche (Eingeweiht 1696), mit historischen Deckenmalereien, Holzschnitzereien, Altar und Orgel. Die Orgel wurde 1839 von dem Hannoverschen Orgelbauer E.W.Meyer für die Kirche in Estorf erbaut und ist weitgehend original erhalten. Sie hat ein Manual und 11 Register und wurde 2005 von der Orgelbauwerkstatt Bente aus Helsinghausen restauriert.
- Scheunenviertel (siehe Geschichte)
- Estorfer See mit Gutshof
Literatur
- Günther Deking (1996): Estorf - Ein Dorf an der Mittelweser im Spiegel seiner 900jährigen Geschichte
Weblinks
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